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Version vom 15. September 2013, 14:25 Uhr

Die Lobbyisten > Wiesheu, Otto

Otto Wiesheu wurde 1983 von Franz Josef Strauß zum Generalsekretär der CSU ernannt. 1993 bis 2005 war er bayerischer Wirtschaftsminister.[1] Wie sein Vorbild Strauß, einem der Wegbereiter der Atomkraft in Deutschland, war auch Wiesheu ein Befürworter der Kernenergie und ist es bis heute geblieben.

Im Juni 2005, kurz vor der Abwahl von Gerhard Schröder und der rot-grünen Koalition, führte Wiesheu das Lager der Befürworter der Atomkraft in der Union an und trat für unbegrenzte Laufzeiten von Atomkraftwerken ein.[2]

In einem Interview vom Mai 2011, kurz nach der Fukushima-Katastrophe, warnte Wiesheu die CSU vor einem Ausstieg aus der Atomkraft, die dazu beigetragen habe, dass Bayern zum Industriestandort geworden sei. Der Atomausstieg können zum Import von Atomstrom aus dem Ausland führen. [3]

Im März 2013 kritisierte Otto Wiesheu, dessen Stimme als Leiter des Wirtschaftsbeirats der Union auch heute noch großes Gewicht hat, die Energiewende und stellte die angeblichen Vorteile der Atomkraft mithilfe bekannter Phrasen der Atomlobby heraus. Atomkraft sei "sicher, preiswert und umweltverträglich" und "CO2-frei". Unternehmen würden wegen hoher Energiekosten wegziehen, Deutschlands Status als Industriestandort, den die Atompolitik von Strauß gefördert habe, sei gefährdet.[4]

→ Wikipedia: Otto Wiesheu

Einzelnachweise

  1. stern.de: Ein Superminister geht zur Bahn vom 13. November 2005
  2. FAZ.net: Ausstieg aus dem Ausstieg vom 14. Juni 2005
  3. Süddeutsche Zeitung: "Die Grünen sind nicht unser Maßstab" vom 5. Mai 2011
  4. OVB online: Wiesheu zerreißt Energiewende vom 9. März 2013 [gebührenpflichtig]