"Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler."
(Ingeborg Bachmann)[1]
Neben den Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl gab es weitere Atomunfälle, die zu großen radioaktiven Verseuchungen führten, wie in Majak oder Tomsk, oder Störfälle, die durch glückliche Umstände nicht in einem GAU endeten.
Allein die Atomunfälle hätten schon ausreichen müssen, die Gefahren der Nutzung "friedlicher" Atomenergie vor Augen zu führen.
- → Forsmark, Schweden 2006 Kurzschluss, Kühlungsausfall
- → Davis-Besse, USA 2002 Borsäure-Korrosion am Reaktordruckbehälter
- → Tokaimura, Japan 1999 Kontamination
- → Tomsk, ehemalige Sowjetunion 1993 Explosion, Kontamination, radioaktive Wolke
- → Vandellos, Spanien 1989 Explosion, Beinahe-GAU, partielle Kernschmelze
- → Hamm-Uentrop, Deutschland 1986 Kontamination
- → Harrisburg/Three Mile Island, USA 1979 Partielle Kernschmelze
- → Gundremmingen, Deutschland 1977 Kurzschluss, Beinahe-GAU, Kontamination
- → Biblis, Deutschland 1976 und 1987 Radioaktive Wolke, Kontamination
- → Greifswald, Deutschland 1975 und 1989 Beinahe-GAU, partielle Kernschmelze
- → Saint-Laurent, Frankreich 1969 und 1980 Kernschmelzen, Kontamination
- → Lucens, Schweiz 1969 Partielle Kernschmelze
- → Palomares, Spanien 1966 Kontamination
- → Simi Valley, USA 1959 Partielle Kernschmelze, Kontamination
- → Sellafield (ehemals Windscale), Großbritannien 1957 Reaktorbrand, radioaktive Wolke
- → Majak, ehemalige Sowjetunion 1957 Explosion, radioaktive Wolke
- → Chalk River, Kanada 1952 Partielle Kernschmelze, Kontamination
→ AtomkraftwerkePlag: Atomunfälle - Klassifizierung und Übersicht
→ AtomkraftwerkePlag: Die Fukushima-Katastrophe
→ AtomkraftwerkePlag: Die Tschernobyl-Katastrophe
Einzelnachweise
- ↑ zitate-online.de: Ingeborg Bachmann