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Die Lobbyisten > Vaatz, Arnold

Portraet Vaatz 2009

Arnold Vaatz

Arnold Vaatz, ehemaliger Bürgerrechtler in der DDR und CDU-Politiker, präsentiert sich in seinen Äußerungen als unbeirrbarer Kämpfer für die Nutzung der Atomenergie.

Im Juni 2011 kritisierte Vaatz Merkels Ausstiegspläne wie folgt: ""Der schnelle Atomausstieg ist eine der verhängnisvollsten Fehlentscheidungen, die es in der bundesdeutschen Politik seit 1949 gegeben hat", sagte Unionsfraktionsvize Arnold Vaatz dem "Focus". Die relativ sichere und kostengünstige Kernkraft werde "ohne Not zugunsten eines nicht durchkalkulierten energiepolitischen Abenteuers preisgegeben". Im schlimmsten Fall drohten "dauerhafte Stromlücken und teure Fehlinvestitionen". "[1]

In einem geharnischten Artikel für den klimaskeptischen Verein EIKE sprach Vaatz im Februar 2012 im Zusammenhang mit der Abwendung der Gesellschaft von der Atomenergie von "Konformitätsdruck", "religiösen Sensus", "Gleichschaltung der Gesellschaft" und "europäischen Diktaturen".[2]

Im März 2012 kritisierte er den Atomausstieg als "überstürzt, unüberlegt und hysterisch". "Darüber hinaus glaubt Vaatz nicht, dass Deutschland international eine Vorbildfunktion einnehmen wird. "Die Atomausstiegshysterie ist eine nahezu rein deutsche Angelegenheit." Österreich und Belgien hätten sich in ihrem Anti-Akw-Kurs nur von Deutschland angesteckt. Er fordert mehr "Sachlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit statt Ideologie und Panikmache in der Energiepolitik"."[3]

Im Juli 2012 bemühte Vaatz die angeblich steigenden Strompreise als Argument und operiert mit exorbitanten Phantasiezahlen: "Also ich halte sie zunächst erst mal aus rein physikalischen und auch aus technischen Gründen für kaum machbar und aus ökonomischen Gründen für völlig unsinnig, und ich glaube, dass sie nicht realisiert wird. Ich glaube, wir werden auf halbem Wege irgendwo stecken bleiben und dann feststellen, dass wir enorme Mittel in ein sinnloses Experiment investiert haben. (...) Wenn man alles zusammenrechnet, gibt es jetzt eine Rechnung von einem Institut, die beläuft sich auf 2,3 Billionen. Das sind Kosten, wenn die auf den Stromverbraucher umgeleitet werden sollen, dann ist definitiv der Wirtschaftsstandort Deutschland Geschichte."[4] Im Oktober 2012 forderte Vaatz im Atomlobby-Blatt "Die Welt" eine "sofortige Außerkraftsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)" und ein Ende des Atomausstiegs.[5]

→ Wikipedia: Arnold Vaatz


Einzelnachweise

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