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Im öffentlichen Bewusstsein fest verankert sind die [[Castoren|Castor]]-Transporte auf Schienen. Gemeint sind damit zum einen Transporte abgebrannter Brennelemente aus Deutschland zu Wiederaufarbeitungsanlagen in Frankreich und Großbritannien, die seit 30. Juni 2005 im "Rahmen der Konsensvereinbarung zum Atomausstieg zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen" beendet wurden.<ref name="bfs.de_transporte">bfs.de: [http://www.bfs.de/DE/themen/ne/transporte/einfuehrung/einfuehrung.html Wie werden radioaktive Stoffe transportiert?] abgerufen am 16. Oktober 2015</ref> Zum anderen sind Abfälle, die bei der [[Wiederaufarbeitung]] in La Hague und Sellafield angefallen sind, in Castor-Behältern nach Gorleben befördert worden.<ref>Tagesspiegel: [http://www.tagesspiegel.de/politik/atommuell-weitere-castortransporte-nach-gorleben/4462058.html Weitere Castortransporte nach Gorleben] vom 4. August 2011</ref>
 
Im öffentlichen Bewusstsein fest verankert sind die [[Castoren|Castor]]-Transporte auf Schienen. Gemeint sind damit zum einen Transporte abgebrannter Brennelemente aus Deutschland zu Wiederaufarbeitungsanlagen in Frankreich und Großbritannien, die seit 30. Juni 2005 im "Rahmen der Konsensvereinbarung zum Atomausstieg zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen" beendet wurden.<ref name="bfs.de_transporte">bfs.de: [http://www.bfs.de/DE/themen/ne/transporte/einfuehrung/einfuehrung.html Wie werden radioaktive Stoffe transportiert?] abgerufen am 16. Oktober 2015</ref> Zum anderen sind Abfälle, die bei der [[Wiederaufarbeitung]] in La Hague und Sellafield angefallen sind, in Castor-Behältern nach Gorleben befördert worden.<ref>Tagesspiegel: [http://www.tagesspiegel.de/politik/atommuell-weitere-castortransporte-nach-gorleben/4462058.html Weitere Castortransporte nach Gorleben] vom 4. August 2011</ref>
   
Im Juli 2014 wurde bekannt, dass in Güterzügen Uran quer durch Deutschland über das Saarland nach Frankreich zur Wiederaufarbeitung transportiert werden. Die Bundespolizei ist zwar darüber informiert, vor den Kreisverwaltungen in Rheinland-Pfalz und Saarland sowie vor der Öffentlichkeit wurden die Transporte aber geheim gehalten.<ref>Saarbrücker Zeitung: [http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Uran-Gueterzuege-Hamburger-Hafen-Konz-Radioaktivitaet-Saarburg-Transport-Trier-Wittlich-Zeitungen;art27856,5362363 Geheime Uran-Transporte rollen durchs Saarland] vom 23. Juli 2014</ref>
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Im Juli 2014 wurde bekannt, dass in Güterzügen Uran quer durch Deutschland über das Saarland nach Frankreich zur Wiederaufarbeitung transportiert wird. Die Bundespolizei ist zwar darüber informiert, vor den Kreisverwaltungen in Rheinland-Pfalz und Saarland sowie vor der Öffentlichkeit wurden die Transporte aber geheim gehalten.<ref>Saarbrücker Zeitung: [http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Uran-Gueterzuege-Hamburger-Hafen-Konz-Radioaktivitaet-Saarburg-Transport-Trier-Wittlich-Zeitungen;art27856,5362363 Geheime Uran-Transporte rollen durchs Saarland] vom 23. Juli 2014</ref>
   
 
→ heise online: [http://www.heise.de/tp/artikel/25/25602/1.html Internationaler Uranhexafluorid-Tourismus durch Deutschland] vom 30. Juni 2007<br />
 
→ heise online: [http://www.heise.de/tp/artikel/25/25602/1.html Internationaler Uranhexafluorid-Tourismus durch Deutschland] vom 30. Juni 2007<br />

Version vom 16. Oktober 2015, 16:30 Uhr

Atomtransporte > Transporte auf Schienen

Datei:CASTOR im Bahnhof Basel.jpg

CASTOR-Transport im Bahnhof Basel

Die Urananreicherungsanlage in Gronau ist immer wieder Ausgangspunkt für ungesicherte Transporte hochgiftiger radioaktiver Stoffe durch deutsche Bahnhöfe. Am 8. Mai 2012 stoppten Aktivisten einen Atomtransport bei Münster, der von Gronau nach Frankreich fuhr und 36 Behälter mit Uranhexafluorid geladen hatte. "Die Demonstranten kritisieren, dass derartige Gefahrgutzüge ungesichert durch große deutsche Bahnhöfe wie Münster rollen. Atomaktivisten der Umgebung solidarisierten sich mit dem Protest und forderten die sofortige Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau."[1]

Urananreicherungsanlage Gronau / Urantransporte

Im öffentlichen Bewusstsein fest verankert sind die Castor-Transporte auf Schienen. Gemeint sind damit zum einen Transporte abgebrannter Brennelemente aus Deutschland zu Wiederaufarbeitungsanlagen in Frankreich und Großbritannien, die seit 30. Juni 2005 im "Rahmen der Konsensvereinbarung zum Atomausstieg zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen" beendet wurden.[2] Zum anderen sind Abfälle, die bei der Wiederaufarbeitung in La Hague und Sellafield angefallen sind, in Castor-Behältern nach Gorleben befördert worden.[3]

Im Juli 2014 wurde bekannt, dass in Güterzügen Uran quer durch Deutschland über das Saarland nach Frankreich zur Wiederaufarbeitung transportiert wird. Die Bundespolizei ist zwar darüber informiert, vor den Kreisverwaltungen in Rheinland-Pfalz und Saarland sowie vor der Öffentlichkeit wurden die Transporte aber geheim gehalten.[4]

→ heise online: Internationaler Uranhexafluorid-Tourismus durch Deutschland vom 30. Juni 2007
→ Wikipedia: Atommülltransporte in Deutschland

Fernsehbeitrag

  • Wie die Medien zum Nachteil der Castor-Demonstranten berichten. "Mit ihrem Lob der friedlichen Bürgerinitiativen aber dringt die Polizei kaum durch, denn viele Medien haben ihr Urteil längst gefällt." Quelle: Video
Medien_lügen_über_Castorgegner

Medien lügen über Castorgegner

ARD, ZAPP hochgeladen am 28. November 2010 auf YouTube

(Letzte Änderung: 16.10.2015)

Einzelnachweise

  1. taz.de: Atomgegner stoppen Urantransport - Vertäutes Gefahrengut vom 8. Mai 2012
  2. bfs.de: Wie werden radioaktive Stoffe transportiert? abgerufen am 16. Oktober 2015
  3. Tagesspiegel: Weitere Castortransporte nach Gorleben vom 4. August 2011
  4. Saarbrücker Zeitung: Geheime Uran-Transporte rollen durchs Saarland vom 23. Juli 2014