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+ | Der T-15 wurde zwischen 1983 und 1988 erbaut und war der erste Tokamak mit supraleitenden Niob-Zinn-Spulen. 1988 wurde er mit der Erzeugung des ersten [[Plasma]]s in Betrieb genommen, produzierte an die 100 Entladungen, bis er 1995 wegen Geldmangels außer Betrieb genommen wurde.<ref name="ITER_2010_11_05">ITER: [https://www.iter.org/newsline/152/477 The second life of Tokamak T-15] vom 5. November 2010</ref> |
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− | 2010 wurde beschlossen, den Tokamak einem Upgrade zum T-15MD (Modified Divertor) zu unterziehen. Hierbei sollen 90 % der technischen Infrastruktur beibehalten werden. Die Anlage soll mit einem neuen Graphit-Divertor ausgestattet werden und Hybrid-Konzepte (Kernfusion und -spaltung) erforschen. Die Fertigstellung war für |
+ | 2010 wurde beschlossen, den Tokamak einem Upgrade zum T-15MD (Modified Divertor) zu unterziehen. Hierbei sollen 90 % der technischen Infrastruktur beibehalten werden. Die Anlage soll mit einem neuen Graphit-Divertor ausgestattet werden und Hybrid-Konzepte (Kombination von Kernfusion und -spaltung) erforschen. Die Fertigstellung war für 2011, die Inbetriebnahme für 2014 geplant, wozu es jedoch nicht kam.<ref name="ITER_2010_11_05"/> |
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+ | → iter.org: [https://www.iter.org/whatsnew/print/307 T-15MD comes on line in Russia] vom Juni 2021<br /> |
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→ neimagazine.com: [https://www.neimagazine.com/news/newsrussia-develops-a-fission-fusion-hybrid-reactor-6168535 Russia develops a fission-fusion hybrid reactor] vom 29. Mai 2018<br /> |
→ neimagazine.com: [https://www.neimagazine.com/news/newsrussia-develops-a-fission-fusion-hybrid-reactor-6168535 Russia develops a fission-fusion hybrid reactor] vom 29. Mai 2018<br /> |
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→ [http://eng.nrcki.ru/ National Research Center "Kurchatov Institute"]<br /><br /> |
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Aktuelle Version vom 24. März 2024, 14:05 Uhr
Kernfusion und Fusionsanlagen > T-15 (Russland)
Typ: Tokamak • Betreiber: Kurchatov-Institut •
Baubeginn: 1983 • Inbetriebnahme: 1988 • Abschaltung: 1995 (T-15)
Baubeginn: 2010 • Inbetriebnahme: 2021 (T-15MD)
T-15: 1988-1995
Der T-15 war eine Anlage zur Erforschung der Kernfusion vom Typ Tokamak, die sich im Kurchatov-Institut in der russischen Hauptstadt Moskau befindet.[1]
Der T-15 wurde zwischen 1983 und 1988 erbaut und war der erste Tokamak mit supraleitenden Niob-Zinn-Spulen. 1988 wurde er mit der Erzeugung des ersten Plasmas in Betrieb genommen, produzierte an die 100 Entladungen, bis er 1995 wegen Geldmangels außer Betrieb genommen wurde.[2]
1996 bis 1998 wurden diverse Upgrades durchgeführt, um eine Unterstützung des internationalen ITER-Projekts zu ermöglichen. Für den Zeitraum von 2008 bis 2022 wurde ein dreistufiges experimentelles Programm angekündigt. Mit dem T-15 sollten nach einem Umbau Möglichkeiten des Langpulsbetriebs erkundet werden.[1]
T-15MD: Inbetriebnahme 2021
2010 wurde beschlossen, den Tokamak einem Upgrade zum T-15MD (Modified Divertor) zu unterziehen. Hierbei sollen 90 % der technischen Infrastruktur beibehalten werden. Die Anlage soll mit einem neuen Graphit-Divertor ausgestattet werden und Hybrid-Konzepte (Kombination von Kernfusion und -spaltung) erforschen. Die Fertigstellung war für 2011, die Inbetriebnahme für 2014 geplant, wozu es jedoch nicht kam.[2]
Ein neuer Termin für die Inbetriebnahme Ende 2020 wurde ebenfalls verpasst.[3]
Schließlich wurde der T-15MD 2021 in Betrieb genommen. Er besitzt einen Radius von 2,43 Metern und soll den Betrieb des ITER und künftiger Fusionskraftwerke unterstützen. Mit Hilfe dreier zusätzlicher Plasmaheizsysteme soll er eine hohe Plasmatemperatur und eine hohe Plasmadichte erreichen.[4]
Links
→ iter.org: T-15MD comes on line in Russia vom Juni 2021
→ neimagazine.com: Russia develops a fission-fusion hybrid reactor vom 29. Mai 2018
→ National Research Center "Kurchatov Institute"
(Letzte Änderung: 24.03.2024)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 eng.nrcki.ru: Kurchatov Institute - Plasma Physics and Tokamak Researchs abgerufen am 27. Dezember 2020
- ↑ 2,0 2,1 ITER: The second life of Tokamak T-15 vom 5. November 2010
- ↑ ITER: International tokamak research abgerufen am 27. Dezember 2020
- ↑ IAEO: World Survey of Fusion Devices 2022 (S. 67) von 2022