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Ursprünglich sollte ein zweiter Reaktor gebaut werden, ein Projekt, das jedoch fallengelassen wurde.<ref name="unh.edu_seabrooke"/>
 
Ursprünglich sollte ein zweiter Reaktor gebaut werden, ein Projekt, das jedoch fallengelassen wurde.<ref name="unh.edu_seabrooke"/>
==Störfälle==
 
   
 
==Störfälle==
Im Juni 2011 wurde in den US-amerikanischen Medien berichtet, dass an 48 von 65 AKW-Standorten in den USA Tritiumlecks entdeckt wurden.<ref>NBC News: [http://www.nbcnews.com/id/43475479/ns/us_news-environment/t/radioactive-tritium-leaks-found-us-nuke-sites/#.VInywXt2KM8 Radioactive tritium leaks found at 48 US nuke sites] vom 21. Juni 2011</ref> Nach einer Liste vom Juli 2014 war auch Seabrook betroffen.<ref>pbadupws.nrc.gov: [http://pbadupws.nrc.gov/docs/ML1415/ML14157A132.pdf List of Historical Leaks and Spills At U.S. Commercial Nuclear Power Plants] vom 14. Juli 2014</ref>
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Im Juni 2011 wurde in den US-amerikanischen Medien berichtet, dass an 48 von 65 AKW-Standorten in den USA Tritiumlecks entdeckt wurden.<ref name="nbc_2006_06_21">NBC News: [http://www.nbcnews.com/id/43475479/ns/us_news-environment/t/radioactive-tritium-leaks-found-us-nuke-sites/#.VInywXt2KM8 Radioactive tritium leaks found at 48 US nuke sites] vom 21. Juni 2011</ref> Nach einer Liste vom Juli 2014 war auch Seabrook betroffen.<ref>pbadupws.nrc.gov: [http://pbadupws.nrc.gov/docs/ML1415/ML14157A132.pdf List of Historical Leaks and Spills At U.S. Commercial Nuclear Power Plants] vom 14. Juli 2014</ref> 1999 wurde beispielsweise tritiumhaltiges Wasser mit 750.000 Picocurie je Liter entdeckt, das aus einer unterirdischen Leitung ausgelaufen war.<ref name="nbc_2006_06_21"/>
   
 
→ NEXTera Energy Resources: [http://www.nexteraenergyresources.com/what/nuclear_seabrook.shtml Nuclear - Seabrook Station] (Informationen des Betreibers)<br /><br />
 
→ NEXTera Energy Resources: [http://www.nexteraenergyresources.com/what/nuclear_seabrook.shtml Nuclear - Seabrook Station] (Informationen des Betreibers)<br /><br />

Version vom 14. Januar 2015, 18:40 Uhr

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > USA > Seabrook (USA)

Baubeginn: 7. Juli 1976 • Inbetriebnahme: 13. Juni 1989 •
Leistung: 1.296 MW • W (4-loop) DRYAMB •[1] Abschaltung: offen


Verzögerte Betriebsaufnahme

Seabrook 2009-2

AKW Seabrook, USA

Der Standort Seabrook befindet sich im Bundestaat New Hampshire östlich von Manchester an der Atlantikküste, zwischen den Städten Seabrook und Hampton. Die Gesellschaft NEXTera Energy Resources betreibt dort seit 1989 einen Druckwasserreaktor mit einer Leistung von 1.296 MW.[1][2][3]

Das AKW sollte eigentlich ab 1979 Strom liefern. Dass der Reaktor erst 13 Jahre nach Baubeginn in Betrieb ging, ist auf einen sehr aufwändigen Genehmigungsprozess zurückzuführen: Es mussten fast 50 Lizenzen und Genehmigungen eingeholt werden.[4] Obwohl das AKW 1986 schon fertiggestellt war, durfte es nicht aktiviert werden, weil eine Evakuierung der Umgebung für nicht möglich angesehen wurde. Außerdem verbot der Gerichtshof von New Hampshire, die Kosten für das AKW auf die Verbraucher abzuwälzen.[5]

Ursprünglich sollte ein zweiter Reaktor gebaut werden, ein Projekt, das jedoch fallengelassen wurde.[4]

Störfälle

Im Juni 2011 wurde in den US-amerikanischen Medien berichtet, dass an 48 von 65 AKW-Standorten in den USA Tritiumlecks entdeckt wurden.[6] Nach einer Liste vom Juli 2014 war auch Seabrook betroffen.[7] 1999 wurde beispielsweise tritiumhaltiges Wasser mit 750.000 Picocurie je Liter entdeckt, das aus einer unterirdischen Leitung ausgelaufen war.[6]

→ NEXTera Energy Resources: Nuclear - Seabrook Station (Informationen des Betreibers)

(Letzte Änderung: 14.01.2015)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 IAEO: PRIS - Country Statistics/United States of Amerika abgerufen am 8. Juli 2014
  2. WNA Reactor Database: States Seabrook-1, United States abgerufen am 13. Januar 2015
  3. NEXTera Energy Resources: Nuclear - Seabrook Station abgerufen am 8. Juli 2014
  4. 4,0 4,1 University of New Hampshire: Guide to the Seabrook Nuclear Power Station, New Hampshire Papers, 1970-1979 abgerufen am 13. Januar 2015
  5. DER SPIEGEL 16/1988: Gefräßiges Ungeheuer vom18. April 1988
  6. 6,0 6,1 NBC News: Radioactive tritium leaks found at 48 US nuke sites vom 21. Juni 2011
  7. pbadupws.nrc.gov: List of Historical Leaks and Spills At U.S. Commercial Nuclear Power Plants vom 14. Juli 2014