AtomkraftwerkePlag Wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: rte-wysiwyg
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Atomenergie in Europa#Staaten mit kommerziellen Atomkraftwerken|Atomenergie in Europa]] > {{PAGENAME}}<br /><br />
 
[[Atomenergie in Europa#Staaten mit kommerziellen Atomkraftwerken|Atomenergie in Europa]] > {{PAGENAME}}<br /><br />
   
[[Datei:Cernavoda_nuclear_power_plant_-_train_shot.jpg|thumb|270px|AKW Cernavoda, Rumänien]]
+
[[Datei:Cernavoda_nuclear_power_plant_-_train_shot.jpg|thumb|270px|AKW Cernavoda (Rumänien)]]
 
Der finanzielle Spielraum der rumänischen Atomwirtschaft war immer stark begrenzt. Das zeigt sich daran, dass 1980 für den Standort Cernavoda ursprünglich fünf Reaktoren vorgesehen waren, von denen aus wirtschaftlichen Gründen aber nur zwei mit langer Verzögerung in Betrieb gingen: Cernavoda-1 (1996) und Cernavoda-2 (2007). Ein Anlauf, die Anlage zu erweitern, scheiterte 2011, weil die Investoren absprangen. Cernavoda-3 und -4 sind immer noch geplant, Cernavoda-5 wurde mittlerweile abgesagt.
 
Der finanzielle Spielraum der rumänischen Atomwirtschaft war immer stark begrenzt. Das zeigt sich daran, dass 1980 für den Standort Cernavoda ursprünglich fünf Reaktoren vorgesehen waren, von denen aus wirtschaftlichen Gründen aber nur zwei mit langer Verzögerung in Betrieb gingen: Cernavoda-1 (1996) und Cernavoda-2 (2007). Ein Anlauf, die Anlage zu erweitern, scheiterte 2011, weil die Investoren absprangen. Cernavoda-3 und -4 sind immer noch geplant, Cernavoda-5 wurde mittlerweile abgesagt.
   

Version vom 9. April 2015, 16:01 Uhr

Atomenergie in Europa > Rumänien

Datei:Cernavoda nuclear power plant - train shot.jpg

AKW Cernavoda (Rumänien)

Der finanzielle Spielraum der rumänischen Atomwirtschaft war immer stark begrenzt. Das zeigt sich daran, dass 1980 für den Standort Cernavoda ursprünglich fünf Reaktoren vorgesehen waren, von denen aus wirtschaftlichen Gründen aber nur zwei mit langer Verzögerung in Betrieb gingen: Cernavoda-1 (1996) und Cernavoda-2 (2007). Ein Anlauf, die Anlage zu erweitern, scheiterte 2011, weil die Investoren absprangen. Cernavoda-3 und -4 sind immer noch geplant, Cernavoda-5 wurde mittlerweile abgesagt.

Weitere Informationen unter:

Cernavoda

Equirectangular projection SW AKW-Standorte

Rumänien besitzt neben dem AKW Cernavoda außerdem zwei TRIGA-II-Forschungsreaktoren mit 14.000 und 500 KW Leistung bei Pitesti, die beide am 2. Februar 1980 in Betrieb genommen wurden.[1]

Die sogenannten Hermesbürgschaften, mit denen die Bundesregierung AKW-Neubauprojekte wie in Rumänien förderte, waren immer wieder kritisiert worden. Minister Sigmar Gabriel kündigte erst im Juni 2014 ein Ende dieser Exportgarantien an, das sich allerdings nur auf konventionelle AKW bezieht, nicht aber auf Forschungsreaktoren.[2]

Nach Informationen der World Nuclear Association (WNA) plant Rumänien für Demonstrationszwecke den Bau eines bleigekühlten schnellen Brüters der Generation IV mit der Bezeichnung ALFRED (Advanced Lead Fast Reactor European Demonstrator). Dessen Baubeginn ist für 2017 geplant, die Inbetriebnahme für 2025.[3]

→ AtomkraftwerkePlag: Endlager für Atommüll weltweit: Rumänien
→ AtomkraftwerkePlag: Uranabbau in Rumänien

(Letzte Änderung: 09.04.2015)

Einzelnachweise

  1. IAEO: Research Reactors/Countries: Romania abgerufen am 4. April 2014
  2. taz.de: Keine Atom-Förderung im Ausland mehr - Umweltverbände nur halb zufrieden vom 13. Juni 2014
  3. WNA: Romania abgerufen am 2. Januar 2014