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Piemonte Trino ist ein Atomkraftwerk im Piemont, mit dessen Bau begonnen, das aber nicht fertiggestellt wurde.
 
Piemonte Trino ist ein Atomkraftwerk im Piemont, mit dessen Bau begonnen, das aber nicht fertiggestellt wurde.
   
Am Standort Montalto sollten zwei Druckwasserreaktoren von Westinghouse mit einer Leistung von je 950 MW (netto) entstehen. Geplant war hierbei die Entwicklung eines speziellen, für Italien konzipierten Reaktortyps namens PUN3 (Progetto Unificato Nazionale), der einheitliches Design und standardisierte Konstruktion ermöglichen sollte. Eigentümer und Betreiber war der Konzern ENEL. Die Bauarbeiten an beiden Einheiten begannen in den 1980er Jahren, wurden jedoch gestoppt, nachdem die italienische Bevölkerung die Atomkraft 1987 in einem Referendum abgelehnt hatte.<ref name="IAEO_PRIS"/><ref name="IAEO_Country_Profiles_Italy"/><br /><br />
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Am Standort Montalto sollten zwei Druckwasserreaktoren von Westinghouse mit einer Leistung von je 950 MW (netto) entstehen. Geplant war hierbei die Entwicklung eines speziellen, für Italien konzipierten Reaktortyps namens PUN3 (Progetto Unificato Nazionale), der einheitliches Design und standardisierte Konstruktion ermöglichen sollte. Eigentümer und Betreiber war der Konzern ENEL. Die Bauarbeiten an beiden Einheiten begannen in den 1980er Jahren, wurden jedoch gestoppt, nachdem die italienische Bevölkerung die Atomkraft 1987 in einem Referendum abgelehnt hatte. Das endgültige Aus kam im Juli 1988, als per Dekret alle AKW-Neubauprojekte abgesagt wurden.<ref name="IAEO_PRIS"/><ref name="IAEO_Country_Profiles_Italy"/><br /><br />
   
 
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Version vom 2. April 2016, 10:35 Uhr

Atomenergie in Europa > Italien > Piemonte Trino (Italien)

2 Druckwasserreaktoren • Typ: PUN3 • Leistung: 2 x 950 MW (netto) •
Baubeginn: ? • Projektende: 1. Dezemeber 1987[1][2]


Piemonte Trino ist ein Atomkraftwerk im Piemont, mit dessen Bau begonnen, das aber nicht fertiggestellt wurde.

Am Standort Montalto sollten zwei Druckwasserreaktoren von Westinghouse mit einer Leistung von je 950 MW (netto) entstehen. Geplant war hierbei die Entwicklung eines speziellen, für Italien konzipierten Reaktortyps namens PUN3 (Progetto Unificato Nazionale), der einheitliches Design und standardisierte Konstruktion ermöglichen sollte. Eigentümer und Betreiber war der Konzern ENEL. Die Bauarbeiten an beiden Einheiten begannen in den 1980er Jahren, wurden jedoch gestoppt, nachdem die italienische Bevölkerung die Atomkraft 1987 in einem Referendum abgelehnt hatte. Das endgültige Aus kam im Juli 1988, als per Dekret alle AKW-Neubauprojekte abgesagt wurden.[1][2]

(Letzte Änderung: 02.04.2016)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 IAEO PRIS: PIEMONTE TRINO-1 und PIEMONTE TRINO-2 abgerufen am 2. April 2016 (via WayBack)
  2. 2,0 2,1 IAEO: Country Nuclear Power Profiles/Italy abgerufen am 2. April 2016