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Angesichts der Katastrophe von Fukushima nahm der Präsident Alan Garcia am 23. März 2011 Abstand von der Nutzung der Atomenergie. "Aufgrund der vorhandenen Ressourcen Wasser, Gas und Öl könne Peru "für Hundert Jahre oder mehr frei von dieser Bedrohung" bleiben, sagte García. Dies gelte umso mehr, weil Peru ein erdbebengefährdetes Land sei. (...) In Absprache mit seinen Ministern will der Präsident ein Gesetz vorschlagen, das Peru zum "Territorium frei von Atomenergie" erklären soll."<ref>amerika21.de: [http://amerika21.de/nachrichten/2011/03/26480/peru-atom Peru "mindestens hundert Jahre" ohne Atomstrom] vom 23. März 2011</ref><br /><br />
 
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Peru, ein Gründungsmitglied der [[Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)|Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO)]] 1957,<ref>IAEO: [https://www.iaea.org/about/memberstates Member States] abgerufen am 11. März 2016</ref> besitzt kein kommerzielles Atomkraft und deckt seinen Energiebedarf zu über 80 % durch Wasserkraft.<ref>amerika-auf-einen-Blick.de: [https://web.archive.org/web/20170613203331/http://www.amerika-auf-einen-blick.de/peru/energie.php Peru] abgerufen am 25. Februar 2014 (via WayBack)</ref>
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1975 gründete Peru das "Instituto Peruano De Energia Nuclear", welches für die Förderung und Entwicklung der Atomenergie für medizinische und industrielle Zwecke zuständig ist.<ref>bmbf.de: [http://web.archive.org/web/20140514084410/http://www.bmbf.de/pubRD/Forschungslandkarte_Peru.pdf Forschungslandkarte Peru] abgerufen am 25. Februar 2014 (via WayBack)</ref> 1989 wurde das Forschungszentrum RACSO mit einem RP-10-Reaktor zur Isotopenproduktion ins Leben gerufen.<ref>ipen.gob.pe: [https://web.archive.org/web/20190611165553/http://www.ipen.gob.pe/index.php/ipen/infraestructura/centro-nuclear-racso Infraestructura] abgerufen am 14. Mai 2017 (via WayBack)</ref> Laut [[Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)|IAEO]] besitzt der RP-10 eine Kapazität von 10.000 KW und wurde am 30. November 1988 in Betrieb genommen.<ref>IAEO: [http://nucleus.iaea.org/RRDB/RR/ReactorSearch.aspx?filter=0  Research Reactors/Countries: Peru] abgerufen am 4. April 2014</ref>
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Nach Informationen der [[World Nuclear Association (WNA)]] werden in Peru außerdem diverse Uranvorkommen erforscht.<ref>WNA: [http://www.world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Others/Emerging-Nuclear-Energy-Countries/ Emerging Nuclear Energy Countries] abgerufen am 31. Dezember 2013</ref>
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Angesichts der [[Die Fukushima-Katastrophe|Katastrophe von Fukushima]] nahm der ehemalige peruanische Präsident Alan García am 23. März 2011 Abstand von der Nutzung der Atomenergie zur Energieerzeugung: "Aufgrund der vorhandenen Ressourcen Wasser, Gas und Öl könne Peru "für Hundert Jahre oder mehr frei von dieser Bedrohung" bleiben, sagte García. Dies gelte umso mehr, weil Peru ein erdbebengefährdetes Land sei. (...) In Absprache mit seinen Ministern will der Präsident ein Gesetz vorschlagen, das Peru zum "Territorium frei von Atomenergie" erklären soll."<ref>amerika21.de: [http://amerika21.de/nachrichten/2011/03/26480/peru-atom Peru "mindestens hundert Jahre" ohne Atomstrom] vom 23. März 2011</ref>
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Version vom 8. März 2020, 16:05 Uhr

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Peru

Náměstí Plaza San Martin, Lima - panoramio

Lima (Peru)

Peru, ein Gründungsmitglied der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) 1957,[1] besitzt kein kommerzielles Atomkraft und deckt seinen Energiebedarf zu über 80 % durch Wasserkraft.[2]

1975 gründete Peru das "Instituto Peruano De Energia Nuclear", welches für die Förderung und Entwicklung der Atomenergie für medizinische und industrielle Zwecke zuständig ist.[3] 1989 wurde das Forschungszentrum RACSO mit einem RP-10-Reaktor zur Isotopenproduktion ins Leben gerufen.[4] Laut IAEO besitzt der RP-10 eine Kapazität von 10.000 KW und wurde am 30. November 1988 in Betrieb genommen.[5]

Nach Informationen der World Nuclear Association (WNA) werden in Peru außerdem diverse Uranvorkommen erforscht.[6]

Angesichts der Katastrophe von Fukushima nahm der ehemalige peruanische Präsident Alan García am 23. März 2011 Abstand von der Nutzung der Atomenergie zur Energieerzeugung: "Aufgrund der vorhandenen Ressourcen Wasser, Gas und Öl könne Peru "für Hundert Jahre oder mehr frei von dieser Bedrohung" bleiben, sagte García. Dies gelte umso mehr, weil Peru ein erdbebengefährdetes Land sei. (...) In Absprache mit seinen Ministern will der Präsident ein Gesetz vorschlagen, das Peru zum "Territorium frei von Atomenergie" erklären soll."[7]

Instituto Peruano de Energia Nuclear (IPEN) (Homepage)

(Letzte Änderung: 08.03.2020)

Einzelnachweise

  1. IAEO: Member States abgerufen am 11. März 2016
  2. amerika-auf-einen-Blick.de: Peru abgerufen am 25. Februar 2014 (via WayBack)
  3. bmbf.de: Forschungslandkarte Peru abgerufen am 25. Februar 2014 (via WayBack)
  4. ipen.gob.pe: Infraestructura abgerufen am 14. Mai 2017 (via WayBack)
  5. IAEO: Research Reactors/Countries: Peru abgerufen am 4. April 2014
  6. WNA: Emerging Nuclear Energy Countries abgerufen am 31. Dezember 2013
  7. amerika21.de: Peru "mindestens hundert Jahre" ohne Atomstrom vom 23. März 2011