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Peru besitzt kein kommerzielles Atomkraft deckt seinen Energiebedarf zu über 80 % durch Wasserkraft.<ref>amerika-auf-einen-Blick.de: [http://www.amerika-auf-einen-blick.de/peru/energie.php Peru] abgerufen am 25. Februar 2014</ref>
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Peru besitzt kein kommerzielles Atomkraft und deckt seinen Energiebedarf zu über 80 % durch Wasserkraft.<ref>amerika-auf-einen-Blick.de: [http://www.amerika-auf-einen-blick.de/peru/energie.php Peru] abgerufen am 25. Februar 2014</ref>
   
Peru gründete 1975 ein Institut für Atomenergie, das für die Förderung und Entwicklung der Atomenergie für medizinische und industrielle Zwecke zuständig ist.<ref>bmbf.de: [http://www.bmbf.de/pubRD/Forschungslandkarte_Peru.pdf Forschungslandkarte Peru] abgerufen am 25. Februar 2014</ref> Das "Instituto Peruano De Energia Nuclear" betreibt u. a. seit 1989 das Forschungszentrum RACSO mit einem RP-10-Reaktor und produziert verschiedene Isotope.<ref>ipen.gob.pe: [http://www.ipen.gob.pe/site/infraestructura/A-cn_racso.html Infraestructura] abgerufen am 25. Februar 2014</ref> Laut IAEO besitzt der RP-10 eine Kapazität von 10.000 KW und wurde am 30. November 1988 in Betrieb genommen.  Daneben betreibt Peru seit 20. Juli 1978 am selben Institut den 0,001-KW-Reaktor RP-0.<ref>IAEO: [http://nucleus.iaea.org/RRDB/RR/ReactorSearch.aspx?filter=0  Research Reactors/Countries: Peru] abgerufen am 4. April 2014</ref>
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1975 gründete Peru ein Institut für Atomenergie, das für die Förderung und Entwicklung der Atomenergie für medizinische und industrielle Zwecke zuständig ist.<ref>bmbf.de: [http://www.bmbf.de/pubRD/Forschungslandkarte_Peru.pdf Forschungslandkarte Peru] abgerufen am 25. Februar 2014</ref> Das "Instituto Peruano De Energia Nuclear" gründete 1989 das Forschungszentrum RACSO mit einem RP-10-Reaktorm und produziert verschiedene Isotope.<ref>ipen.gob.pe: [http://www.ipen.gob.pe/site/infraestructura/A-cn_racso.html Infraestructura] abgerufen am 25. Februar 2014</ref> Laut IAEO besitzt der RP-10 eine Kapazität von 10.000 KW und wurde am 30. November 1988 in Betrieb genommen. Darüber hinaus betreibt Peru seit 20. Juli 1978 am selben Institut den 0,001-KW-Reaktor RP-0.<ref>IAEO: [http://nucleus.iaea.org/RRDB/RR/ReactorSearch.aspx?filter=0  Research Reactors/Countries: Peru] abgerufen am 4. April 2014</ref>
   
 
Nach Informationen der atomfreundlichen Organisation [[World Nuclear Association (WNA)]] werden in Peru außerdem diverse Uranvorkommen erforscht.<ref>WNA: [http://www.world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Others/Emerging-Nuclear-Energy-Countries/ Emerging Nuclear Energy Countries] abgerufen am 31. Dezember 2013</ref>
 
Nach Informationen der atomfreundlichen Organisation [[World Nuclear Association (WNA)]] werden in Peru außerdem diverse Uranvorkommen erforscht.<ref>WNA: [http://www.world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Others/Emerging-Nuclear-Energy-Countries/ Emerging Nuclear Energy Countries] abgerufen am 31. Dezember 2013</ref>
   
Angesichts der Katastrophe von Fukushima nahm der Präsident Alan Garcia am 23. März 2011 Abstand von der Nutzung der Atomenergie zur Energieerzeugung.
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Angesichts der Katastrophe von Fukushima nahm der Präsident Alan Garcia am 23. März 2011 Abstand von der Nutzung der Atomenergie zur Energieerzeugung: "Aufgrund der vorhandenen Ressourcen Wasser, Gas und Öl könne Peru "für Hundert Jahre oder mehr frei von dieser Bedrohung" bleiben, sagte García. Dies gelte umso mehr, weil Peru ein erdbebengefährdetes Land sei. (...) In Absprache mit seinen Ministern will der Präsident ein Gesetz vorschlagen, das Peru zum "Territorium frei von Atomenergie" erklären soll."<ref>amerika21.de: [http://amerika21.de/nachrichten/2011/03/26480/peru-atom Peru "mindestens hundert Jahre" ohne Atomstrom] vom 23. März 2011</ref><br /><br />
 
"Aufgrund der vorhandenen Ressourcen Wasser, Gas und Öl könne Peru "für Hundert Jahre oder mehr frei von dieser Bedrohung" bleiben, sagte García. Dies gelte umso mehr, weil Peru ein erdbebengefährdetes Land sei. (...) In Absprache mit seinen Ministern will der Präsident ein Gesetz vorschlagen, das Peru zum "Territorium frei von Atomenergie" erklären soll."<ref>amerika21.de: [http://amerika21.de/nachrichten/2011/03/26480/peru-atom Peru "mindestens hundert Jahre" ohne Atomstrom] vom 23. März 2011</ref><br /><br />
 
   
 
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Version vom 23. April 2014, 10:18 Uhr

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Peru

Datei:Machu Picchu, Peru.jpg

Machu Picchu (Peru)

Peru besitzt kein kommerzielles Atomkraft und deckt seinen Energiebedarf zu über 80 % durch Wasserkraft.[1]

1975 gründete Peru ein Institut für Atomenergie, das für die Förderung und Entwicklung der Atomenergie für medizinische und industrielle Zwecke zuständig ist.[2] Das "Instituto Peruano De Energia Nuclear" gründete 1989 das Forschungszentrum RACSO mit einem RP-10-Reaktorm und produziert verschiedene Isotope.[3] Laut IAEO besitzt der RP-10 eine Kapazität von 10.000 KW und wurde am 30. November 1988 in Betrieb genommen. Darüber hinaus betreibt Peru seit 20. Juli 1978 am selben Institut den 0,001-KW-Reaktor RP-0.[4]

Nach Informationen der atomfreundlichen Organisation World Nuclear Association (WNA) werden in Peru außerdem diverse Uranvorkommen erforscht.[5]

Angesichts der Katastrophe von Fukushima nahm der Präsident Alan Garcia am 23. März 2011 Abstand von der Nutzung der Atomenergie zur Energieerzeugung: "Aufgrund der vorhandenen Ressourcen Wasser, Gas und Öl könne Peru "für Hundert Jahre oder mehr frei von dieser Bedrohung" bleiben, sagte García. Dies gelte umso mehr, weil Peru ein erdbebengefährdetes Land sei. (...) In Absprache mit seinen Ministern will der Präsident ein Gesetz vorschlagen, das Peru zum "Territorium frei von Atomenergie" erklären soll."[6]

(Letzte Änderung: 23.04.2014)

Einzelnachweise

  1. amerika-auf-einen-Blick.de: Peru abgerufen am 25. Februar 2014
  2. bmbf.de: Forschungslandkarte Peru abgerufen am 25. Februar 2014
  3. ipen.gob.pe: Infraestructura abgerufen am 25. Februar 2014
  4. IAEO: Research Reactors/Countries: Peru abgerufen am 4. April 2014
  5. WNA: Emerging Nuclear Energy Countries abgerufen am 31. Dezember 2013
  6. amerika21.de: Peru "mindestens hundert Jahre" ohne Atomstrom vom 23. März 2011