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Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Oman

Muscat from Intercontinental Hotel - panoramio

Maskat (Oman)

Nachdem das Sultanat Oman, so berichtet die World Nuclear Association (WNA), zusammen mit Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait, Bahrain und Katar 2006 eine Studie zur Nutzung der Atomkraft angekündigt hatte, wurde 2007 eine Machbarkeitsstudie in Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) aufgesetzt.[1] Die Staaten des Golfkooperationsrates planten, mit Hilfe Russlands in die Atomkraft einzusteigen.[2]

Der Oman wurde 2009 Mitglied der IAEO.[3]

Am 2. Juni 2009 unterzeichneten das Sultanat und Russland eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit im Bereich der Atomenergie. Pläne für die Schaffung einer zivilen Atomindustrie sollten ausgearbeitet werden.[4] Weitere Schritte scheinen nicht erfolgt zu sein.

Oman plant stattdessen den Ausbau erneuerbarer Energien, vor allem der Sonnenenergie. Eine erste kleinere Solaranlage sollte im südlichen Regierungsbezirk Dhofar entstehen; eine Lizenz dafür wurde im Juli 2015 vergeben. Regelungen für erneuerbare Energien sollten bis Ende 2015 vorliegen.[5]

(Letzte Änderung: 12.11.2022)

Einzelnachweise

  1. WNA: Nuclear Power in Saudi Arabia abgerufen am 12. November 2022
  2. Der Tagesspiegel: Golfstaaten wollen Kernenergie – mit Moskaus Hilfe vom 15. Februar 2007 (via WayBack)
  3. IAEO: Member States abgerufen am 12. November 2022
  4. nuklearforum.ch: Nukleare Zusammenarbeit zwischen Oman und Russland vom 8. Juni 2009
  5. Gulf News: Oman to build first solar power plant vom 6. Juli 2015
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