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In Nigeria sollen zwar die Erneuerbaren Energien gefördert werden und künftig 50 % der Energieversorgung decken. Die Regierung befürwortet aber auch die Nutzung von Atomkraft, womit sie auf Widerstand bei Atomkraftgegnern im Land stößt: "Kritiker sagen: Nigeria schaffe es nicht einmal, Gebäude, Straßen oder Flugzeuge instand zu halten - wie sollten dann Atomkraftwerke gesichert werden?"<ref>tagesschau.de: [http://web.archive.org/web/20120620195716/http://www.tagesschau.de/ausland/energiewende174.html Problematische Stromversorgung in Nigeria - Solar oder Atom - statt Dieselgeneratoren] vom 18. Juni 2012 via WayBack</ref>
 
In Nigeria sollen zwar die Erneuerbaren Energien gefördert werden und künftig 50 % der Energieversorgung decken. Die Regierung befürwortet aber auch die Nutzung von Atomkraft, womit sie auf Widerstand bei Atomkraftgegnern im Land stößt: "Kritiker sagen: Nigeria schaffe es nicht einmal, Gebäude, Straßen oder Flugzeuge instand zu halten - wie sollten dann Atomkraftwerke gesichert werden?"<ref>tagesschau.de: [http://web.archive.org/web/20120620195716/http://www.tagesschau.de/ausland/energiewende174.html Problematische Stromversorgung in Nigeria - Solar oder Atom - statt Dieselgeneratoren] vom 18. Juni 2012 via WayBack</ref>
   
2004 beauftragte Nigeria, so berichtet die atomfreundliche [[World Nuclear Association (WNA)]], den Bau eines 30-KW-Forschungsreaktors chinesischer Bauart. Es ließ sich von der IAEO bei Plänen für den Bau von Atomkraftwerken mit 4.000 MW Leistung bis 2025 unterstützen, später für 1.000 MW bis 2019 und weitere 4.000 MW bis 2030, und wählte mehrere mögliche Standorte aus. 2009 bis 2011<br />folgte der Abschluss mehrerer Abkommen mit Russland.<ref>WNA: [http://www.world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Others/Emerging-Nuclear-Energy-Countries/ Emerging Nuclear Energy Countries] abgerufen am 5. Januar 2013</ref>
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2004 beauftragte Nigeria, so berichtet die atomfreundliche [[World Nuclear Association (WNA)]], den Bau eines 30-KW-Forschungsreaktors chinesischer Bauart. Es ließ sich von der IAEO bei Plänen für den Bau von Atomkraftwerken mit 4.000 MW Leistung bis 2025 unterstützen, später für 1.000 MW bis 2019 und weitere 4.000 MW bis 2030, und wählte mehrere mögliche Standorte aus. 2009 bis 2011 folgte der Abschluss mehrerer Abkommen mit Russland.<ref>WNA: [http://www.world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Others/Emerging-Nuclear-Energy-Countries/ Emerging Nuclear Energy Countries] abgerufen am 5. Januar 2013</ref>
   
 
Im Juni 2012 unterzeichneten Nigeria und Russland eine Absichtserklärung für ein Programm zum Bau von Atomkraftwerken.<ref>www.nuklearforum.ch: [http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e-bulletin/russland-unterzeichnet-absichtserklaerung-mit-nigeria Russland unterzeichnet Absichtserklärung mit Nigeria] vom 19. Juni 2012</ref><br /><br />
 
Im Juni 2012 unterzeichneten Nigeria und Russland eine Absichtserklärung für ein Programm zum Bau von Atomkraftwerken.<ref>www.nuklearforum.ch: [http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e-bulletin/russland-unterzeichnet-absichtserklaerung-mit-nigeria Russland unterzeichnet Absichtserklärung mit Nigeria] vom 19. Juni 2012</ref><br /><br />

Version vom 28. Februar 2014, 16:51 Uhr

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Nigeria

Datei:Zuma rock from a car.jpg

Zuma Rock (Nigeria)

In Nigeria sollen zwar die Erneuerbaren Energien gefördert werden und künftig 50 % der Energieversorgung decken. Die Regierung befürwortet aber auch die Nutzung von Atomkraft, womit sie auf Widerstand bei Atomkraftgegnern im Land stößt: "Kritiker sagen: Nigeria schaffe es nicht einmal, Gebäude, Straßen oder Flugzeuge instand zu halten - wie sollten dann Atomkraftwerke gesichert werden?"[1]

2004 beauftragte Nigeria, so berichtet die atomfreundliche World Nuclear Association (WNA), den Bau eines 30-KW-Forschungsreaktors chinesischer Bauart. Es ließ sich von der IAEO bei Plänen für den Bau von Atomkraftwerken mit 4.000 MW Leistung bis 2025 unterstützen, später für 1.000 MW bis 2019 und weitere 4.000 MW bis 2030, und wählte mehrere mögliche Standorte aus. 2009 bis 2011 folgte der Abschluss mehrerer Abkommen mit Russland.[2]

Im Juni 2012 unterzeichneten Nigeria und Russland eine Absichtserklärung für ein Programm zum Bau von Atomkraftwerken.[3]

(Letzte Änderung: 28.02.2014)

Einzelnachweise

  1. tagesschau.de: Problematische Stromversorgung in Nigeria - Solar oder Atom - statt Dieselgeneratoren vom 18. Juni 2012 via WayBack
  2. WNA: Emerging Nuclear Energy Countries abgerufen am 5. Januar 2013
  3. www.nuklearforum.ch: Russland unterzeichnet Absichtserklärung mit Nigeria vom 19. Juni 2012