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Von Montenegro sind seit seiner Unabhängigkeit im Jahre 2006 keine Ambitionen für einen Einstieg in die Atomenergie bekannt geworden. Im Gegenteil deuten Äußerungen im Zusammenhang mit dem durch Albanien und Kroatien 2009 am Skutarisee geplanten Atomkraftwerk darauf hin, dass Montenegro die Atomenergie grundsätzlich ablehnt.
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Von Montenegro sind seit seiner Unabhängigkeit im Jahre 2006 keine Ambitionen für einen Einstieg in die Atomenergie bekannt geworden. Im Gegenteil deuten Äußerungen im Zusammenhang mit dem durch [[Albanien]] und [[Slowenien und Kroatien|Kroatien]] 2009 am Skutarisee geplanten Atomkraftwerk darauf hin, dass Montenegro die Atomenergie grundsätzlich ablehnt.
   
 
Montenegro wies eine Einladung zum Einstieg in das Projekt zurück, das es dieses als schädlich bezeichnete, obwohl der erzeugte Strom auch über das montenegrinische Stromnetz transportiert werden sollte. Das Umweltministerium warnte vor einer Beeinträchtigung des Tourismus und der Beziehungen zu den Nachbarstaaten. Umweltschützer wiesen darauf hin, dass der standort erdbebengefährdet ist.<ref>diepresse.com: [http://diepresse.com/home/wirtschaft/eastconomist/472880/Ein-Atomkraftwerk-veraergert-Montenegro Energie: Ein Atomkraftwerk verärgert Montenegro] vom 22. April 2009</ref> Da das Wasser des Skutarisees zur Kühlung eingesetzt würde, würde die Temperatur um einige Grad anteigen und die Tier- und Pflanzenwelt vernichten. Ein Unfall würde die montengrinischen Städte zerstören.<ref>vienna.at: [http://www.vienna.at/montenegro-gegen-akw-plaene-der-nachbarlaender/news-20090416-02132639 Montenegro gegen AKW-Pläne der Nachbarländer ] vom 16. April 2009</ref>
 
Montenegro wies eine Einladung zum Einstieg in das Projekt zurück, das es dieses als schädlich bezeichnete, obwohl der erzeugte Strom auch über das montenegrinische Stromnetz transportiert werden sollte. Das Umweltministerium warnte vor einer Beeinträchtigung des Tourismus und der Beziehungen zu den Nachbarstaaten. Umweltschützer wiesen darauf hin, dass der standort erdbebengefährdet ist.<ref>diepresse.com: [http://diepresse.com/home/wirtschaft/eastconomist/472880/Ein-Atomkraftwerk-veraergert-Montenegro Energie: Ein Atomkraftwerk verärgert Montenegro] vom 22. April 2009</ref> Da das Wasser des Skutarisees zur Kühlung eingesetzt würde, würde die Temperatur um einige Grad anteigen und die Tier- und Pflanzenwelt vernichten. Ein Unfall würde die montengrinischen Städte zerstören.<ref>vienna.at: [http://www.vienna.at/montenegro-gegen-akw-plaene-der-nachbarlaender/news-20090416-02132639 Montenegro gegen AKW-Pläne der Nachbarländer ] vom 16. April 2009</ref>
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[[Kategorie:Europa]]

Version vom 26. Februar 2014, 17:37 Uhr

Atomenergie in Europa > Montenegro

Datei:Bay of Kotor.jpg

Bucht von Kotor (Montenegro)

Von Montenegro sind seit seiner Unabhängigkeit im Jahre 2006 keine Ambitionen für einen Einstieg in die Atomenergie bekannt geworden. Im Gegenteil deuten Äußerungen im Zusammenhang mit dem durch Albanien und Kroatien 2009 am Skutarisee geplanten Atomkraftwerk darauf hin, dass Montenegro die Atomenergie grundsätzlich ablehnt.

Montenegro wies eine Einladung zum Einstieg in das Projekt zurück, das es dieses als schädlich bezeichnete, obwohl der erzeugte Strom auch über das montenegrinische Stromnetz transportiert werden sollte. Das Umweltministerium warnte vor einer Beeinträchtigung des Tourismus und der Beziehungen zu den Nachbarstaaten. Umweltschützer wiesen darauf hin, dass der standort erdbebengefährdet ist.[1] Da das Wasser des Skutarisees zur Kühlung eingesetzt würde, würde die Temperatur um einige Grad anteigen und die Tier- und Pflanzenwelt vernichten. Ein Unfall würde die montengrinischen Städte zerstören.[2]

Die Pläne für den Neubau wurden 2012 wegen der Fukushima-Katastrophe und der Erdbebengefahr von Albanien aufgegeben.[3]

(Letzte Änderung: 26.02.2014)

Einzelnachweise