Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Brasilien > Goiania, Brasilien 1987
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September/Oktober 1987 • Raub von Cäsium-137 aus Strahlenklinik •
Verseuchung ganzer Stadtviertel
Skyline von Goiânia
Im Herbst 1987, nur ein Jahr nach Tschernobyl, ereignete sich in der zentralbrasilianischen Großstadt Goiânia eine nukleare Katastrophe. Sie verdeutlicht, dass von in medizinischen Zentren gelagerten radioaktiven Substanzen ähnlich hohe Risiken ausgehen wie von außer Kontrolle geratenen zivilen und militärischen Atomreaktoren.
Spiegel Online: Nuklearkatastrophe in Brasilien - Verführt vom Schimmer des Todes vom 28. September 2012
DER SPIEGEL 42/1987: Tödlicher Stein vom 12. Oktober 1987
IAEO: THE RADIOLOGICAL ACCIDENT IN GOIANIA vom September 1988
Die Goiania-Katastrophe wurde auf der INES-Skala als ernster Unfall der Stufe 5 klassifiziert, also genauso gefährlich wie der Unfall von Harrisburg/Three Mile Island (USA 1979).[1]
(Letzte Änderung: 04.04.2017)
Einzelnachweise
- ↑ IAEO: THE INTERNATIONAL NUCLEAR AND RADIOLOGICAL EVENT SCALE abgerufen am 4. April 2017