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Version vom 25. Mai 2015, 01:41 Uhr



AKW


Alles über Atomenergie


Atomkraftwerke liefern in Deutschland schon seit über 50 Jahren Strom.

Aber wie funktioniert ein Atomkraftwerk eigentlich?

Datei:Die Maus Spezial - Atomkraft 1988
Datei:Die Maus Spezial - Atomkraft Neu 2011 Ganzer Film

Als Brennstoff wird meist Uran verwendet, dessen Atome gespalten werden. Dabei wird viel Wärme erzeugt. Mit dieser Wärme wird Wasser zu Dampf erhitzt, und mit dem Dampf werden Turbinen angetrieben. Diese Turbinen wiederum liefern uns den notwendigen Strom.

Das hört sich alles zunächst einmal recht gut an. Atomkraft hat jedoch ihre Schattenseiten. Uran und die Stoffe, die bei der Spaltung von Uranatomen entstehen, sind nämlich radioaktiv und senden eine gefährliche Strahlung aus, die Menschen, Tiere und Pflanzen krank machen kann.

Und das über lange Zeit: Plutonium, das in Atomkraftwerken erzeugt wird, strahlt zum Beispiel Zehntausende von Jahren lang.

Radioaktivität
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Was ist ein GAU?

So richtig gefährlich wird es bei Atomunfällen. So kam es 2011 in Fukushima (Japan) und 1986 in Tschernobyl (Ukraine) zu starken Explosionen, die die Atomkraftwerke zerstörten und bei denen viel Radioaktivität frei wurde.

Beide Unfälle nennt man auch einen GAU (Größter anzunehmender Unfall). Beim GAU von Tschernobyl wurden große Mengen radioaktiv strahlender Stoffe in die Atmosphäre geschleudert und überquerten viele Länder in Europa. In Deutschland durften Kinder deswegen tagelang nicht auf die Spielplätze im Freien, und Pilze im Wald zu sammeln war für mehrere Jahre nicht möglich. Fragt eure Eltern oder Großeltern, die erinnern sich noch daran.

Und was ist Atommüll?

Atomkraftwerke haben aber noch weitere Nachteile. Bei der Atomspaltung entsteht viel radioaktiver Atommüll, den man in Endlagern unter der Erde lagern möchte, damit niemand von der Strahlung geschädigt wird. Für Zehntausende von Jahren. Wo diese Endlager gebaut werden sollen, weiß man noch nicht. Es ist nur klar, dass niemand sie in seiner Nähe haben will.

Außerdem sind Atomkraftwerke sehr teuer. Schon der Bau kostet Milliarden von Euro. Deswegen hat der Staat viel Geld für die Atomkraftwerke gezahlt, was Atomstrom viel teurer macht als Strom aus Wind und Sonne. Weitere Milliarden Euro muss man für den Abriss von Atomkraftwerken und die Lagerung des Atommülls ausgeben.

Was passiert jetzt?

Mittlerweile hat Deutschland alte Atomkraftwerke abgeschaltet und einen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Es laufen zwar noch acht Atomkraftwerke, aber auch die sollen bis spätestens 2022 abgeschaltet werden. Einige andere Länder möchten, so wie wir, ebenfalls aus der Atomenergie aussteigen.

In vielen Staaten auf der Welt sieht man das leider anders. In China, Indien und Russland werden weiter Atomkraftwerke gebaut, weil man glaubt, ohne sie nicht auskommen zu können.


Sonne


Alles über erneuerbare Energien


Datei:Die Maus Spezial - Solarenergie
Für_Kinder_erklärt_Windkraft_–_wie_entsteht_Strom?

Für Kinder erklärt Windkraft – wie entsteht Strom?

In den letzten Jahren erzeugt man mehr und mehr Strom mit erneuerbaren Energien: Windenergie, Sonnenenergie, Wasserkraft, Bioenergie und Erdwärme.

Erneuerbar heißt, dass diese Energien nicht verbraucht werden können, da die Natur sie uns immer wieder neu zur Verfügung stellt. Im Moment liefern sie ein Viertel unseres Stroms.

Wind und Sonnenkraft sind deshalb besonders beliebt, weil sie die Umwelt nicht mit Abgasen belasten (wie zum Beispiel Kohle) und keine Gefahr für die Gesundheit darstellen (wie Atomkraft).

Es gibt aber auch noch einige Probleme, die bei den erneuerbaren Energien gelöst werden müssen. Sonne und Wind stehen nicht immer ausreichend zur Verfügung (z. B. in der Nacht oder bei Windstille). Deswegen müssen Techniken entwickelt werden, mit denen Strom aus erneuerbaren Energien gespeichert werden kann. Damit ist man noch nicht so weit gekommen, wie man es sich wünscht.

Außerdem gibt es im Norden Deutschlands sehr viel Wind, im Süden jedoch wesentlich weniger. Man muss deshalb Windenergie aus Norddeutschland in den Süden transportieren. Dafür müssen jedoch noch mehr Stromleitungen gebaut werden.