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Deutsche Atomkommission (DAtK)

1957, im Jahr der Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom), wurde das erste deutsche Atomprogramm entwickelt, und der Bau von fünf Atomkraftwerken beschlossen. Bis 1960 wollte man 80 % des deutschen Energiebedarfs decken.[1] Dieses Atomprogramm wurde von der Deutschen Atomkommission (DAtK) konzipiert, welche nach dem Vorbild der US-amerikanischen "Atomic Energy Commission" gegründet worden war. Das Atomprogramm wurde auch "500-MW-Programm", da jedes AKW 100 MW Leistungen haben sollte, oder "Eltviller Programm" genannt. Kernziele des Eltviller Programms war eine deutsche Brennstoff-Autarkie, weshalb ein Schwerwasserreaktoren-Konzept mit Natururan und Plutoniumerzeugung sowie die Brüterentwicklung verfolgt wurden.[2]


Einzelnachweise

  1. Zeit Online: Atomenergie Aufbruch ins Wunderland vom 1. Oktober 2010
  2. Joachim Radkau & Lothar Hahn: Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft. oekom, München 2013. S. 104f. und 108
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