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US-amerikanische und britische Experten gehen von 900.000 bis 1,8 Mio. Toten infolge des GAU, wobei auch zukünftige Todesopfer mit einbezogen werden. UN und WHO hingegen nennen offiziell nur 9.000 Tote. Wie ist das zu erklären? Die [[WHO]] ist durch ein Abkommen von 1959 an die [[Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)|IAEO]], die international wichtigste Lobbyorganisation für Atomenergie, und ihre Berechnungen gebunden. Die Ärzteorganisation IPPNW wirft den Organisationen vor, die Katastrophe zu verharmlosen und kritische Informationen über Gesundheitsfolgen in ihren Berichten systematisch zu unterdrücken. Der promovierte Biologe und Mentor der russischen Anti-Atombewegung, Alexej Jablokow, weist zudem darauf hin, dass nicht nur 600.000, sondern seinen Berechnungen zufolge 830.000 Liquidatoren (Aufräumarbeiter) eingesetzt wurden. Bis 2006 sind 112.000 bis 125.000 Liquidatoren gestorben, davon 14.000 bis 15.000 direkt an den Folgen der Katastrophe. Der weißrussische Strahlenphysiker Dr. Mikhail Malkow rechnet allein in Europa mit 90.000 Krebserkrankungen. Viel höher dürfte die Anzahl von Todesopfern wegen chronischer Herz-Kreislauferkrankungen sein, die durch [[Niedrigstrahlung]] hervorgerufen werden.<ref> IPPNW: [http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Forum/forum125_20-21-22.pdf Ein zweites Tschernobyl rückt näher] von 2011</ref><ref>n-tv.de: [http://www.n-tv.de/Spezial/IAEA-und-WHO-halten-Berichte-zurueck-article2990161.html Die Welt rätselt über Fukushima - IAEA und WHO halten Berichte zurück] vom 1. April 2011</ref>
 
US-amerikanische und britische Experten gehen von 900.000 bis 1,8 Mio. Toten infolge des GAU, wobei auch zukünftige Todesopfer mit einbezogen werden. UN und WHO hingegen nennen offiziell nur 9.000 Tote. Wie ist das zu erklären? Die [[WHO]] ist durch ein Abkommen von 1959 an die [[Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)|IAEO]], die international wichtigste Lobbyorganisation für Atomenergie, und ihre Berechnungen gebunden. Die Ärzteorganisation IPPNW wirft den Organisationen vor, die Katastrophe zu verharmlosen und kritische Informationen über Gesundheitsfolgen in ihren Berichten systematisch zu unterdrücken. Der promovierte Biologe und Mentor der russischen Anti-Atombewegung, Alexej Jablokow, weist zudem darauf hin, dass nicht nur 600.000, sondern seinen Berechnungen zufolge 830.000 Liquidatoren (Aufräumarbeiter) eingesetzt wurden. Bis 2006 sind 112.000 bis 125.000 Liquidatoren gestorben, davon 14.000 bis 15.000 direkt an den Folgen der Katastrophe. Der weißrussische Strahlenphysiker Dr. Mikhail Malkow rechnet allein in Europa mit 90.000 Krebserkrankungen. Viel höher dürfte die Anzahl von Todesopfern wegen chronischer Herz-Kreislauferkrankungen sein, die durch [[Niedrigstrahlung]] hervorgerufen werden.<ref> IPPNW: [http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Forum/forum125_20-21-22.pdf Ein zweites Tschernobyl rückt näher] von 2011</ref><ref>n-tv.de: [http://www.n-tv.de/Spezial/IAEA-und-WHO-halten-Berichte-zurueck-article2990161.html Die Welt rätselt über Fukushima - IAEA und WHO halten Berichte zurück] vom 1. April 2011</ref>
   
Die Folgen des Tschernobyl-GAU zeigen sich auch nach mehr als 27 Jahren in Baden-Württemberg und Bayern: Wildschweine sind weiterhin radioaktiv belastet.<ref>Südwestpresse: [http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Radioaktive-belastete-Wildschweine-Alb-Donau-Kreis-auf-Platz-2;art1157835,2161432 Radioaktive belastete Wildschweine: Alb-Donau-Kreis auf Platz 2] vom 20. August 2013</ref><ref>BR: [http://web.archive.org/web/20130624094921/http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/wildschweine-radioaktiv-belastet-100.html Wohin mit radioaktiv belasteten Wildschweinen?] abgerufen am 11. August 2014 (via Wayback)</ref>
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Die Folgen des Tschernobyl-GAU zeigen sich auch nach mehr als 27 Jahren in Baden-Württemberg und Bayern: Wildschweine sind weiterhin radioaktiv belastet.<ref>Südwestpresse: [http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Radioaktive-belastete-Wildschweine-Alb-Donau-Kreis-auf-Platz-2;art1157835,2161432 Radioaktive belastete Wildschweine: Alb-Donau-Kreis auf Platz 2] vom 20. August 2013</ref><ref>BR: [http://web.archive.org/web/20130624094921/http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/wildschweine-radioaktiv-belastet-100.html Wohin mit radioaktiv belasteten Wildschweinen?] vom 24. Mai 2013 (via Wayback)</ref>
   
 
[[Datei:DISASTER_IN_1986_AT_THE_CHERNOBYL_PLANT_UKRAINE_SEP_2013_(9843067086).jpg|thumb|270px|Tschernobyl 2013]]
 
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Version vom 25. Oktober 2014, 07:35 Uhr

Die Tschernobyl-Katastrophe  > Der GAU von Tschernobyl und die Folgen

26. April 1986 • Wasserstoffexplosionen, Freisetzung radioaktiver Stoffe in die Atmosphäre •
INES-Stufe 7 (Katastrophaler Unfall)[1] • Geschätzte Kosten: 200 Mrd. US-Dollar[2]


Tschernobyl - eine absehbare Katastrophe

1957 hatte sich der erste Super-GAU in der russischen Plutoniumfabrik Majak ereignet, bei dem nach einer Explosion weite Teile der Umgebung radioaktiv verstrahlt wurden. Dieser Atomunfall wurde in der Folge so konsequent verheimlicht, dass seine Folgen erst sehr viel später bekannt wurden.

Für Tschernobyl kam die Katastrophe 1986 nicht aus heiterem Himmel. Dass es bereits Jahre zuvor Warnungen gegeben hatte, war ebenfalls lange geheim gehalten worden und wurde erst nach Fukushima im März 2011 aufgedeckt. "Sowjetische Atomexperten haben lange vor der Katastrophe im AKW Tschernobyl im April 1986 vor den dort eingesetzten Nuklearreaktoren gewarnt, sie durften ihre Einwände aber nie schriftlich fixieren. (…). Das geht aus bisher unveröffentlichten Sitzungsprotokollen der Moskauer Kreml-Führung hervor, die ein russischer Wissenschaftler heimlich im Archiv von Ex-Präsident Michail Gorbatschow kopiert und dem SPIEGEL übergeben hat."

Zudem hatte es bereits im AKW Tschernobyl 1982 und im AKW Leningrad 1975 ähnliche Zwischenfälle gegeben, die aber nicht in einer Katastrophe endeten.[3]

 
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Kurze Zusammenfassung der Ereignisse

Chernobyl Nuclear Power Plant

AKW Tschernobyl 2007, links das Denkmal, rechts der Sarkophag

Ausgangspunkt der Katastrophe war ein geplantes Experiment: "Ein vollständiger Stromausfall sollte simuliert werden, um nachzuweisen, dass die Rotationsenergie der Turbinen ausreichen würde, um die kurze Zeit bis zum Anspringen der Notstromaggregate zu überbrücken. Es begann eine verhängnisvolle Kettenreaktion - eine Mischung aus menschlichem Versagen, Unkenntnis, Materialschwächen und Sicherheitsmängeln."[6]

Am 25. April 1986 wurde der Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl, ein Siedewasser-Druckröhrenreaktor, zurückgefahren. Um das Experiment starten zu können, führte das Personal eine Fehlschaltung nach der anderen entgegen aller Betriebsvorschriften durch: Abschaltung des Notkühlsystems, Herunterfahren auf die Minimalleistung, Deaktivierung der Schnellabschaltung, Schließen der Sicherheitsventile der Turbinengeneratoren. "Daraufhin verringert sich der Wasserzufluss im Reaktor schlagartig, wodurch die Temperatur extrem ansteigt. Die Leistung des Reaktors schießt abrupt hoch. Eine unkontrollierte Kettenreaktion setzt ein."[7]

Nachdem am 26. April 1986 die Leistung des Reaktors um das Hundertfache anstieg, die Druckröhren barsten, Kühlwasser austrat und bei einer Temperatur von über 2000 Grad die Brennelemente schmolzen, wurden aufgrund zweier großer Wasserstoffexplosionen die Abdeckplatte des Reaktors und das Dach abgesprengt. Radioaktives Material wurde in die Atmosphäre geschleudert, das der Wind in Richtung Baltikum und Skandinavien, später auch nach Mitteleuropa wehte. Eine Regierungskommission wurde gebildet.[7]

View of Chernobyl taken from Pripyat

Blick auf die Ruine des AKW Tschernobyl von der verlassenen Stadt Pripjat aus

Erst am folgenden Tag, dem 27. April 1986, wurde die Evakuierung der nahe gelegenen Stadt Pripjat eingeleitet. Armeehubschrauber starteten: "Sie sollen Sand und Lehm über dem offenen Reaktor abwerfen, um so die Brände zu ersticken und den Ausstoß radioaktiven Materials zu stoppen. Über dem Schlund des weißglühenden Reaktors öffnen die Mannschaften die Helikoptertür, um mit Blick nach unten für den Abwurf zu zielen. Ihren mutigen Einsatz bezahlen die Soldaten mit stärksten Strahlenschäden. Man wird sie später, wie alle Helfer, die "Liquidatoren" nennen."[7]

Nach der Katastrophe setzten über 700.000 Liquidatoren ihr Leben dafür ein, die nach dem GAU verstrahlten Gebiete zu dekontaminieren. In der ersten Arbeitswoche erhielten sie keine Schutzkleidung und wurden sechs Tage lang durchgehend der hohen radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Ihre Frage, wie hoch die Strahlung war, ist bis heute (2013) nicht beantwortet worden. Die Liquidatoren erhielten zwar von der Ukraine Auszeichnungen, aber nur geringe finanzielle Unterstützung. Von den ersten 700 Liquidatoren leben nur noch 91, die sterbenskrank sind auf ihren Tod warten.[8]

Die Weltöffentlichkeit erfuhr nichts von der Katastrophe, bis am 28. April in Schweden und am 30. April in Mitteleuropa erhöhte Radioaktivität gemessen wurde.[7] In manchen Orten Polens wurden 500fach überhöhte Strahlungswerte registriert. Es wurden radioaktive Isotope wie Jod 131 (120facher Wert in Berlin, 400facher in Darmstadt) oder Zirkonium, Niobium, Molybdän, Cäsium und Neptunium nachgewiesen.[9]

Am 4. Mai wurde eine Evakuierung der 30-Meilen-Zone um den Reaktor eingeleitet. Der Reaktor brannte noch immer. Man versuchte durch Untertunnelung ein Durchschmelzen zum Boden zu verhindern, freiwillige Helfer entfernten Trümmer vom Dach des benachbarten Blocks 3. Erst am 6. Mai kühlte der Reaktor ab. Am 14. Mai nahm Präsident Gorbatschow erstmals öffentlich Stellung zur Katastrophe.[7]

Am 19. Juli wurde von der sowjetischen Führung das Personal für die Katastrophe verantwortlich gemacht. Dass Sicherheitsmängel und mangelhafte Baumaterialien mit dazu beigetragen hatten, wurde verschwiegen. Im Sommer 1986 wurde eine Sarkophag aus Beton um das Reaktorgebäude errichtet, die Arbeiten daran wurden am 15. November abgeschlossen.[7]

Folgen der Tschernobyl-Katastrophe

Die Tschernobyl-Katastrophe wurde in der 1990 von der IAEO erschaffenen Bewertungsskala INES in die höchste Stufe 7 eingeordnet.[10]

US-amerikanische und britische Experten gehen von 900.000 bis 1,8 Mio. Toten infolge des GAU, wobei auch zukünftige Todesopfer mit einbezogen werden. UN und WHO hingegen nennen offiziell nur 9.000 Tote. Wie ist das zu erklären? Die WHO ist durch ein Abkommen von 1959 an die IAEO, die international wichtigste Lobbyorganisation für Atomenergie, und ihre Berechnungen gebunden. Die Ärzteorganisation IPPNW wirft den Organisationen vor, die Katastrophe zu verharmlosen und kritische Informationen über Gesundheitsfolgen in ihren Berichten systematisch zu unterdrücken. Der promovierte Biologe und Mentor der russischen Anti-Atombewegung, Alexej Jablokow, weist zudem darauf hin, dass nicht nur 600.000, sondern seinen Berechnungen zufolge 830.000 Liquidatoren (Aufräumarbeiter) eingesetzt wurden. Bis 2006 sind 112.000 bis 125.000 Liquidatoren gestorben, davon 14.000 bis 15.000 direkt an den Folgen der Katastrophe. Der weißrussische Strahlenphysiker Dr. Mikhail Malkow rechnet allein in Europa mit 90.000 Krebserkrankungen. Viel höher dürfte die Anzahl von Todesopfern wegen chronischer Herz-Kreislauferkrankungen sein, die durch Niedrigstrahlung hervorgerufen werden.[11][12]

Die Folgen des Tschernobyl-GAU zeigen sich auch nach mehr als 27 Jahren in Baden-Württemberg und Bayern: Wildschweine sind weiterhin radioaktiv belastet.[13][14]

Datei:DISASTER IN 1986 AT THE CHERNOBYL PLANT UKRAINE SEP 2013 (9843067086).jpg

Tschernobyl 2013

Im Laufe der Jahre wurde die erste Schutzhülle, die um den explodierten Reaktor errichtet wurde, immer brüchiger. In einem Artikel aus dem Jahre 2010 heißt es: "Witterung und Dauerbestrahlung haben die Betonwände mürbe gemacht. Die Fachleute des Reaktors warnen vor einem Einbruch und fürchten vor allem, dass Wasser in die Ruine eindringt. Denn im Inneren des Meilers hat sich ein gefährliches Gemisch aus Asche und Lava angesammelt, das hochradioaktiv verstrahlt ist. Käme es in Kontakt mit Wasser, hätte das kaum kontrollierbare Folgen, das Grundwasser könnte radioaktiv belastet werden."[15]

Ein Betreten der direkten Umgebung des Reaktors ist auch heutzutage nur unter strengen Auflagen möglich: "So dürften sich Besucher nach einer genauen Unterweisung maximal fünf Tage und nie ohne Begleitung in der verstrahlten "Todeszone" aufhalten."[16]

Auch 2013 ist die Lage keineswegs unter Kontrolle. Im Februar stürzten in nur 70 Meter Entfernung vom Sarkophag das Dach einer Maschinenhalle und eine Mauer teilweise ein. "Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sprach von einem beunruhigenden Signal. "Es gibt keine Garantie, dass in naher Zukunft nicht auch der Sarkophag einzustürzen beginnt", sagte ein Sprecher in der Hauptstadt Kiew."[17] Wladimir Kuznetsov, Direktor des Nuklear- und Strahlungssicherheits-Programms von Green Cross Russland wies im Deutschen Bundestag auf "Probleme mit der Stabilisierung des bereits vorhandenen Sarkophags und bei der Errichtung eines neuen sicheren Einschlusses" hin und forderte eine Überwachung durch das Ausland.[18]

Das ukrainische Parlament beschloss ein Programm zur Stilllegung des AKW Tschernobyl: "Entfernung der Nuklearbrennstoffe (2010-2013), Schutz der Reaktorsysteme (2013-2022), Senkung der System-Radioaktivität (2022-2045) und Rückbau (2045-2065)."[19] In Sicherheitsmaßnahmen und Stilllegung des AKW Tschernobyl investiert die ukrainische Regierung Jahr für Jahr 50 Mio. Euro.[20]

Nach einer Schätzung aus dem Jahr 2012 verursachte der GAU Kosten in Höhe von 200 Mrd. US-Dollar.[2]

Am 28. September 2013 wurden die letzten von 1.333 intakten Brennelementen aus den Reaktoren 1 bis 3 entfernt und in ein Nasslager transportiert. In den Reaktoren 1 und 2 befinden sich noch beschädigte Brennelemente. Ab 2015 sollen alle Brennelemente in ein Langzeit-Trockenzwischenlager gebracht werden. Danach kann mit dem Rückbau der Reaktoren begonnen werden.[21]

Neuer "Sarkophag" für den Katastrophenreaktor

2011 erhielt die Ukraine 670 Mio. Euro für einen neuen, besseren Schutzmantel aus Stahl, mit dessen Bau bald danach begonnen wurde. Bis November 2012 waren 5.000 Tonnen von insgesamt 29.000 Tonnen Stahl verbaut, die Zahl der Todesopfer war weiterhin ungeklärt. "Die Antworten reichen je nach Annahmen von "weniger als 50" bis zu 60.000 in der Region und sogar 1,44 Millionen weltweit. Meist wird von 10.000 bis 100.000 Toten ausgegangen."[22]

→ Deutscher Bundestag: Konsequenzen aus der fehlenden unabhängigen Kontrolle bei der Errichtung eines neuen Sarkophags in Tschernobyl auf dieses Projekt und das deutsche Engagement vom 24. Mai 2013

Zum New Safe Confinement (NSC), dem sogenannten "Sarkophag" in Tschernobyl, gibt es auf den Webseiten des Kraftwerkbetreibers Informationen über den Baufortschritt.

→ SSE Chernobyl NPP: On-line video from NSC construction site
→ SSE Chernobyl NPP: Designing and Construction of a New Safe Confinement
→ SSE Chernobyl NPP: Construction progress

  • Tschernobyl: Pflugbeil und Tschetscherow im Reaktor 4
    "Es geht um die Frage, ob nur drei Prozent der radioaktiven Strahlung entwichen und 97% im Reaktor geblieben sind oder umgekehrt. (...) Ein Berater des ukrainischen Präsidenten sagt: "Der Sarkophag ist eine Geldwaschanlage", 565 Millionen Dollar wurden bis jetzt von der EU für die "atomare Sicherheit" des durchgebrannten Reaktors ausgegeben, es wurden viele Gutachten und Expertisen geschrieben, weitere 77o Millionen Dollar sollen für den Bau eines zweiten, viel größeren "Sarkophags" ausgegeben werden. Der aber sei, sagt Pfugbeil, nicht nötig (...) Aus dem GAU ist ein Fall von Subventionsschwindel geworden."[23]
Tschernobyl_Pflugbeil_und_Tschetscherow_im_Reaktor_4

Tschernobyl Pflugbeil und Tschetscherow im Reaktor 4

Hochgeladen am 2. April 2011 auf YouTube


(Letzte Änderung: 25.10.2014)

Einzelnachweise

  1. IAEO: Challenges for Removal of Damaged Fuel and Debris vom 1. Februar 2013
  2. 2,0 2,1 2,2 tagesschau.de: Kosten von Atomunfällen - Fukushima, Tschernobyl und viele andere vom 11. März 2014.
  3. Spiegel Online: Kreml-Dokumente - Forscher warnten vor Tschernobyl-Katastrophe vom 19. März 2011
  4. IAEO: Challenges for Removal of Damaged Fuel and Debris vom 1. Februar 2013
  5. Spiegel Online: Kreml-Dokumente - Forscher warnten vor Tschernobyl-Katastrophe vom 19. März 2011
  6. tagesschau.de: Ein Experiment, das in der Katastrophe endete vom 26. April 2011
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 Zeit Online: Tschernobyl - 26. April 1986 vom 16. März 2011
  8. derStandard.at: Tschernobyls vergessene Helden vom 25. April 2013
  9. DER SPIEGEL 19/1986: Du Perle im Sternbild des Atoms vom 5. Mai 1986
  10. n-tv: Katastrophaler Atom-Unfall - Fukushima erreicht höchste Stufe vom 12. April 2011
  11. IPPNW: Ein zweites Tschernobyl rückt näher von 2011
  12. n-tv.de: Die Welt rätselt über Fukushima - IAEA und WHO halten Berichte zurück vom 1. April 2011
  13. Südwestpresse: Radioaktive belastete Wildschweine: Alb-Donau-Kreis auf Platz 2 vom 20. August 2013
  14. BR: Wohin mit radioaktiv belasteten Wildschweinen? vom 24. Mai 2013 (via Wayback)
  15. Zeit Online: Ein Stahl-Sarkophag für Tschernobyl vom 26. April 2010
  16. Frankfurter Rundschau: Nur mit strengen Auflagen in die Todeszone vom 7. Dezember 2011
  17. Spiegel Online:Tschernobyl: Dach und Mauer an Atomruine eingestürzt vom 13. Februar 2013
  18. Bundestag: Experten bewerten Lage in Tschernobyl und Fukushima weiter kritisch vom 24. April 2013
  19. finanzen.net: Die Kosten der Katastrophe von Tschernobyl erreichen bis 2015 nahezu 180 Milliarden US-Dollar, so der Präsident der Ukraine vom 27. April 2013
  20. nrcu.gov.ua: Teure Sicherheit: Stillgelegtes Tschernobyl-AKW frisst den Haushalt vom 18. September 2013
  21. nuklearforum.ch: Tschernobyl-Reaktoren entladen vom 28. Oktober 2013
  22. FTD.de: Schutz vor Tschernobyl-Schrottreaktor: 29.000 Tonnen Beton gegen die Strahlen vom 27. November 2012 via WayBack
  23. Spiegel Online Tschernobyl: Der GAU auf "arte" vom 26. April 2003