Atomenergie in Europa > Spanien > Cabo Cope (Spanien)
1 Siedewasserreaktor • Hersteller: General Electric • Leistung: 1 x 1.000 MW •
Antragsstellung: 1973 • Baubeginn: 1975 • Geplante Inbetriebnahme: ?[1][2]
Cabo Cope war ein geplantes Atomkraftwerk, welches am gleichnamigen Küstenabschnitt, südöstlich von Murcia in der südöstlichen spanischen Region Andalusien, errichtet werden sollte, aber nicht fertiggestellt wurde.
Die Anlage sollte aus einem Siedewasserreaktor mit einer Leistung von je 1.000 MW bestehen, die 1973 von der Gesellschaft Hidrola beantragt wurde. Als Hersteller wurde General Electric angegeben. Mit den Bauarbeiten wurde 1975 begonnen.[1][2] In einer anderen Quelle wurde eine Leistung von 930 MW genannt.[3] Cabo Cope wurde auch bei der World Nuclear Association (WNA)[4] und der Nuclear Energy Agency (NEA)[5] erwähnt.
Die Anlage wurde 1979 verworfen, als die spanische Regierung infolge von Protesten gegen die Atomkraft, Diskussionen im Parlament sowie Finanzierungsschwierigkeiten einen neuen Nationalen Elektrizitätsplan beschloss. Darin wurde die Genehmigung für geplante Anlagen auf unbestimmte Zeit verschoben.[2]
(Letzte Änderung: 10.12.2019)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 link-springer.com: The Economic History of Nuclear Energy in Spain - Appendix A. List of Nuclear Projects in Spain since 1959 to Present von 2017
- ↑ 2,0 2,1 2,2 ub.edu: ¿ESPAÑA NUCLEARIZADA?ORIGEN, DESARROLLO Y ACTORES DE LA ENERGÍA ELECTRO-NUCLEAR, C. 1950-1985 vom 26. Juli 2017
- ↑ books.google.de: Energy Factbook 1976 (Seite 16) von 1976
- ↑ WNA: Nuclear Database abgerufen am 17. Juni 2015 (via WayBack)
- ↑ oecd-nea.org: SPECIALIST MEETING ON REGULATORY REVIEW IN THE LICENSING PROCESS vom November 1979