AtomkraftwerkePlag Wiki
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Anmerkung:

Hier soll nicht der Versuch unternommen werden, zu klären, inwieweit CO2 zur Klimaerwärmung/Klimaänderung beiträgt. Es soll dokumentiert werden, ob und - wenn ja - wie die Thematisierung der CO2-Emissionen dazu beiträgt, die Atomkraft wieder salonfähig zu machen.

Position der Atomlobby

Bei den wichtigen Atomlobbyorganisationen nimmt das Argument, dass die Atomkraft "kohlenstoffarm" sei, einen wichtigen Platz ein.

Laut der → Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)  hat die Atomenergie das Potenzial, zur Reduzierung der Treibhausgase beizutragen; sie habe in den vergangen Jahrzehnten eine signifikante Vermeidung von CO2-Emissionen bewirkt. Hierbei beruft sich die IAEO auf den Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC), der 1988 – zwei Jahre nach der Tschernobyl Katastrophe – gegründet wurde und in seinen Sachstandsberichten ähnliche Positionen vertritt.[1]

Die → World Nuclear Association (WNA) sieht die Atomkraft als "kohlenstoffarme" Energieform an und kritisiert, dass diese nicht als wichtiger Bestandteil des Kampfes gegen den Klimawandel genannt werde.[2] Die WNA gibt auch ein Positionspapier von "Nuclear for Climate" vom November 2018 wieder, einem Statement von 160 Atomorganisation weltweit, die fordern, dass Atomenergie Teil der Klimadebatte sein müsse. Auch hier beruft man sich auf den IPCC (Weltklimarat).[3]


Klimaschutzabkommen:


Deutscher Bundestag und Ministerien etc.:


Weitere Quellen:

2009:

In einem Artikel aus dem Jahr 2009 machte der "Focus" darauf aufmerksam, dass die damalige Behauptung der Atomindustrie, Atomkraft sei CO2-frei, falsch ist. Zwar werde bei der Energieproduktion selbst kein Kohlendioxid freigesetzt, in den vor- und nachgelagerten Prozessen aber sehr wohl. So werde bei der Aufbereitung des Urans in minderwertigen Erzen CO2 frei, beim Bau von Atomkraftwerken sowie der Produktion von Baustoffen.[4]


2011:

In einem Meinungsartikel wurde in der "Welt" 2011, im Jahr der Fukushima-Katastrophe, die Idee des menschengemachten Klimawandels als "geniale Propaganda" bezeichnet, die u.a. Politikern dazu diene, eine Besteuerung der Atemluft zu begründen. Außerdem zitierte die Welt den britischen Wissenschaftsjournalisten Nigel Calder, die CO2-Theorie werde vor allem von der Atomindustrie propagiert, die sich eine Renaissance der Atomkraft erhoffe.[5]

2012:

2014:

2017:

2018:

2019:



tbd ...

(Letzte Änderung: 28.07.2019)

Einzelnachweise

  1. IAEO: CLIMATE CHANGE AND NUCLEAR POWER 2018 vom September 2018
  2. WNA: Nuclear energy must be included on the path to a low-carbon world vom 10. September 2018
  3. WNA: Nuclear for Climate abergerufen am 22. Juli 2019
  4. Focus Online: Atomkraft - Die CO2-Lüge von 2009
  5. Welt Online: Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda vom 4. Juli 2011
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