AtomkraftwerkePlag Wiki
Advertisement

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Bangladesch

Reaktoren in Betrieb: - • im Bau: 2 • stillgelegt: - [1]


Einstieg in die Atomkraft geplant

City Center View From Dainik Bangla More

Dhaka (Bangladesch)

Bangladesch wurde 1972 Mitglied der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO).[2]

Seit dem 16. September 1986 betreibt Bangladesch einen Forschungsreaktor des Typs Triga Mark II mit einer Leistung von 3.000 KW bei Dhaka.[3]

Das südasiatische Land plante nach Informationen der World Nuclear Association (WNA) schon 1961 den Einstieg in die kommerzielle Nutzung der Atomkraft und legte 1963 Rooppur nordwestlich der Hauptstadt Dhaka als Standort für ein Atomkraftwerk fest.[4]

Seit Jahrzehnten ist das Projekt aus politschen und wirtschaftlichen Gründen verschoben worden. Erst im Dezember 2015 wurden mit Russland konkrete Schritte zu einer Realisierung unternommen. Seit 30. November 2017/14. Juli 2018 befinden sich zwei Reaktoren offiziell im Bau. Detaillierte Infos dazu unter:

Rooppur (Bangladesch)

Ausbau erneuerbarer Energien

Nach einer Meldung vom 28. Januar 2015 treibt Bangladesch zugleich die Nutzung der Solarenergie voran. So wurden mit Solarstrom gespeiste Stromnetze, die der Bewässerung der Felder dienen, ausgebaut. Darüber hinaus sind 3,5 Mio. Haushalte, die bislang nicht ans Stromnetz angeschlossen waren, mit sogenannten Solar Home Systems ausgerüstet. "Solarpanel und Batterie sorgen dafür, dass in diesen Haushalten nun auch am Abend gelesen, gelernt und gearbeitet werden kann und der Zugang zum Internet und den Funkmedien erheblich vereinfacht wird."[5]

(Letzte Änderung: 14.03.2020)

Einzelnachweise

  1. IAEA: PRIS - CountryStatistics/Bangladesh abgerufen am 10. März 2019
  2. IAEO: Member States abgerufen am 11. März 2016
  3. IAEO: Research Reactors/Bangladesh TRIGA MARK II abgerufen am 4. April 2014
  4. de.sputniknews.com: Russland baut erstes AKW in Bangladesch – Brennstäbe inklusive vom 2. November 2011
  5. heise.de: Ausfallende Atomkraftwerke vom 28. Januar 2015
Advertisement