AtomkraftwerkePlag Wiki
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Trotz reicher Erdöl- und Erdgasvorkommen hat auch Aserbeidschan nach Informationen der [[World Nuclear Association (WNA)|World Nuclear Association (WNA) den]] Einstieg in die Atomkraft erwogen.
 
Trotz reicher Erdöl- und Erdgasvorkommen hat auch Aserbeidschan nach Informationen der [[World Nuclear Association (WNA)|World Nuclear Association (WNA) den]] Einstieg in die Atomkraft erwogen.
   
 
2008 wurde ein Abkommen mit der [[Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)|Internationalen Atomenenergie-Organisation (IAEO)]] zur Errichtung eines 10- bis 15-MW-Forschungsreaktor für 119 Mio. US-Dollar in der Nähe der Hauptstadt Baku abgeschlossen. Der Bau sollte 2012 beginnen, aber die vorbereitenden Studien wurden im November 2013 gestoppt. <ref>WNA: [http://www.world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Others/Emerging-Nuclear-Energy-Countries/ Emerging Nuclear Energy Countries/Azerbaijan] abgerufen am 14. November 2014</ref>
1980 wurde mit dem Bau eines Atomkraftwerks mit 1.000 MW Leistung im Süden des Landes begonnen, ein Projekt, das aber wegen der Tschernobyl-Katastrophe und der großen Baku-Ceyhan-Ölpipeline fallengelassen wurde. Ein zweiter Anlauf im Jahr 2007 zum Bau eines 1.500-MW-Reaktors, an dem sich 2009 Russland beteiligen wollte, scheiterte schon in der Planungsphase.<ref>nti.org: [http://www.nti.org/country-profiles/azerbaijan/ Azerbaijan] abgerufen am 22. Oktober 2010</ref>
 
   
 
2011 erklärte der aserbaidschanische Premierminister Artur Rassi-Sade auf einem Atomenergie-Treffen in Kiew, dass das Atomkraftwerk  in [[Armenien]] eine Gefahr für die ganze Region einschließlich Aserbaidschan darstelle.<ref>Stimme Russlands: [http://german.ruvr.ru/2011/04/20/49192357/ Aserbaidschan: "Armenisches AKW stellt eine große Gefahr für die ganze Region dar"] vom 20. April 2011</ref>
2008 wurde ein Abkommen mit der [[Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)|Internationalen Atomenenergie-Organisation (IAEO)]] zu einem 10- bis 15-MW-Forschungsreaktor in der Nähe der Hauptstadt Baku abgeschlossen, dessen Bau 2012 beginnen sollte.
 
   
 
Im Mai 2014 gab der Außenminister Elmar Mammadjarow bekannt, dass Aserbaidschan gerne Atomkraftkapazitäten aufbauen wolle und dabei mit dem Iran zusammenarbeiten würde.<ref>ORF: [http://orf.at/stories/2228928/ Aserbaidschan an Atomkraft interessiert] vom 7. Mai 2014</ref> Im September 2014 traf sich Ali Abbasow, der aserbaidschanische Minister für Kommunikation und Informationstechnologien, mit [[AREVA]]-Vertretern und diskutierte über den Bau eines Forschungsreaktors.<ref>nuklearforum.ch: [http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e-bulletin/plaene-fuer-forschungsreaktor-aserbaidschan Pläne für Forschungsreaktor in Aserbaidschan] vom 16. September 2014</ref><br /><br />
In den letzten Jahren hat man jedoch nichts mehr von diesen Projekten gehört.
 
 
2011 erklärte der aserbaidschanische Premierminister Artur Rassi- Sade auf einem Atomenergie-Treffen in Kiew, dass das Atomkraftwerk  in [[Armenien]] eine Gefahr für die ganze Region einschließlich Aserbaidschan darstelle.<ref>Stimme Russlands: [http://german.ruvr.ru/2011/04/20/49192357/ Aserbaidschan: "Armenisches AKW stellt eine große Gefahr für die ganze Region dar"] vom 20. April 2011</ref>
 
 
Im Mai 2014 gab der Außenminister Elmar Mammadjarow bekannt, dass Aserbaidschan gerne Atomkraftkapazitäten aufbauen wolle und dabei mit dem Iran zusammenarbeiten würde.<ref>ORF: [http://orf.at/stories/2228928/ Aserbaidschan an Atomkraft interessiert] vom 7. Mai 2014</ref><br /><br />
 
   
 
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Version vom 14. November 2014, 16:39 Uhr

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Aserbaidschan

Datei:Baku, Azerbaijan.jpg

Baku (Aserbaidschan)

Trotz reicher Erdöl- und Erdgasvorkommen hat auch Aserbeidschan nach Informationen der World Nuclear Association (WNA) den Einstieg in die Atomkraft erwogen.

2008 wurde ein Abkommen mit der Internationalen Atomenenergie-Organisation (IAEO) zur Errichtung eines 10- bis 15-MW-Forschungsreaktor für 119 Mio. US-Dollar in der Nähe der Hauptstadt Baku abgeschlossen. Der Bau sollte 2012 beginnen, aber die vorbereitenden Studien wurden im November 2013 gestoppt. [1]

2011 erklärte der aserbaidschanische Premierminister Artur Rassi-Sade auf einem Atomenergie-Treffen in Kiew, dass das Atomkraftwerk  in Armenien eine Gefahr für die ganze Region einschließlich Aserbaidschan darstelle.[2]

Im Mai 2014 gab der Außenminister Elmar Mammadjarow bekannt, dass Aserbaidschan gerne Atomkraftkapazitäten aufbauen wolle und dabei mit dem Iran zusammenarbeiten würde.[3] Im September 2014 traf sich Ali Abbasow, der aserbaidschanische Minister für Kommunikation und Informationstechnologien, mit AREVA-Vertretern und diskutierte über den Bau eines Forschungsreaktors.[4]

(Letzte Änderung: 14.11.2014)

Einzelnachweise