AtomkraftwerkePlag Wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: rte-source
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: rte-source
Zeile 5: Zeile 5:
 
Hersteller: Westinghouse • Baubeginn: 16. Mai 1974/7. März 1975 •<br />
 
Hersteller: Westinghouse • Baubeginn: 16. Mai 1974/7. März 1975 •<br />
 
Inbetriebnahme: 16. Juni 1983/11. September 1985 •<ref name="IAEO">IAEO: [http://www.iaea.org/PRIS/CountryStatistics/CountryDetails.aspx?current=ES PRIS - Country Statistics/Spain] abgerufen am 19. Juni 2014</ref><ref name="ELECNUC">IAEO: [http://www.iaea.org/inis/collection/NCLCollectionStore/_Public/30/020/30020260.pdf LES CENTRALES NUCLEAIRES DANS LE MONDE] von 1997</ref> Abschaltung: offen}}<br />
 
Inbetriebnahme: 16. Juni 1983/11. September 1985 •<ref name="IAEO">IAEO: [http://www.iaea.org/PRIS/CountryStatistics/CountryDetails.aspx?current=ES PRIS - Country Statistics/Spain] abgerufen am 19. Juni 2014</ref><ref name="ELECNUC">IAEO: [http://www.iaea.org/inis/collection/NCLCollectionStore/_Public/30/020/30020260.pdf LES CENTRALES NUCLEAIRES DANS LE MONDE] von 1997</ref> Abschaltung: offen}}<br />
 
   
 
[[Datei:Central_Nuclear_d'Ascó_(Tarragona,_Catalunya).jpg|thumb|270px|AKW Ascó (Spanien)]]
 
[[Datei:Central_Nuclear_d'Ascó_(Tarragona,_Catalunya).jpg|thumb|270px|AKW Ascó (Spanien)]]

Version vom 3. Januar 2017, 19:21 Uhr

Atomenergie in Europa > Spanien > Ascó (Spanien)

2 Druckwasserreaktoren • Leistung: 1.033/1.035 MW • Typ: WE 3-loops/WE 3-loops •
Hersteller: Westinghouse • Baubeginn: 16. Mai 1974/7. März 1975 •
Inbetriebnahme: 16. Juni 1983/11. September 1985 •[1][2] Abschaltung: offen


Central Nuclear d'Ascó (Tarragona, Catalunya)

AKW Ascó (Spanien)

Das Atomkraftwerk Ascó befindet sich nördlich der gleichnamigen Stadt im Nordosten von Spanien am Ebro, östlich von Tarragona.[3]

Am Standort liefern zwei Druckwasserreaktoren Strom, die 1983 und 1985 in Betrieb gegangen sind. Eigentümer sind Endesa (Asco-1) bzw. Endesa/Iberdrola (Asco-2), Betreiber beider Einheiten ist die Gesellschaft AsociaciónNuclearAscó – Vandellós II (ANAV).[4] Hersteller war Westinghouse.[2]

→ ANAV: CN Ascó (Homepage des Betreibers)

Austritt radioaktiven Wassers

Im AKW scheinen erschreckende Zustände zu herrschen: "Im November 2007 gelangten über das Ventilationssystem radioaktive Partikel in die Umwelt. Betroffen waren auch nahegelegene Häuser und der Fluss Ebro. Die Betreiber verheimlichten diesen Zwischenfall monatelang. Erst als die Informationen Umweltschutzorganisationen zugespielt wurden, gestand [der Betreiber] Endesa das Leck ein. In der Zwischenzeit hatten Dutzende Schulklassen das AKW besucht. Gegen die Verantwortlichen läuft derzeit ein Verfahren." Im April 2011 liefen 25.000 Liter radioaktives Wasser aus dem Kühlkreislauf aus, es mussten 14 Arbeiter dekontaminiert werden. Die spanische Umweltschutzorganisation Ecologistas en Acción forderte Aufklärung und den Entzug der Betriebsgenehmigung für das AKW.[5]Ecologistas en Acción (Homepage)

Die spanische Sicherheitsbehörde Consejo de Seguridad Nuclear (CSN) berichtete in ihrem Internetportal über den Vorfall aus dem Jahre 2007, der als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert wurde, und von weiteren Zwischenfällen, die sich in den Jahren 2005 bis 2008 ereigneten.[6] Die CSN verharmloste die Vorfälle, untersuchte aber bei Ascó Hunderte von Personen auf Kontamination.[7]

Im November 2012 wurde bekannt, dass das AKW Ascó 233 Strahlenquellen verloren hat. Es wurden eine Untersuchung und Sanktionsverfahren gegen die Betreiber eingeleitet.[8]

(Letzte Änderung: 03.01.2017)

Einzelnachweise

  1. IAEO: PRIS - Country Statistics/Spain abgerufen am 19. Juni 2014
  2. 2,0 2,1 IAEO: LES CENTRALES NUCLEAIRES DANS LE MONDE von 1997
  3. WNA Reactor Database: Asco 1, Spain abgerufen am 9. April 2016
  4. ANAV: CN Ascó abgerufen am 19. Juni 2014
  5. taz.de: Spanisches Atomkraftwerk mit Leck - "Auf ungewünschte Weise geöffnet" vom 1. Mai 2011
  6. Consejo de Seguridad Nuclear (CSN): Ascó abgerufen am 20. September 2014 (via WayBack)
  7. heise.de: Unfallserie und Vertuschung in spanischen Atomkraftwerken vom 20. Juli 2008
  8. Berliner Morgenpost: Atomkraftwerk verliert mehr als 200 radioaktive Abfallstoffe vom 28. November 2012