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− | Ein zentrales Ziel der armenischen Regierung ist die Erhöhung der Energiesicherheit, die wegen Rohstoffarmut und wegen der Wirtschaftsblockade der Nachbarländer [[Türkei]] und [[Aserbaidschan]] schwer zu gewährleisten ist. |
+ | Ein zentrales Ziel der armenischen Regierung ist die Erhöhung der Energiesicherheit, die wegen Rohstoffarmut und wegen der Wirtschaftsblockade der Nachbarländer [[Türkei]] und [[Aserbaidschan]] schwer zu gewährleisten ist.<ref name="gtai_2014_05_09">gtai.de: [https://web.archive.org/web/20140517080501/http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1008854.html Armeniens Stromwirtschaft baut Hydroenergie weiter aus] vom 9. Mai 2014 (via WayBack)</ref> |
− | Seinen Strombedarf deckt Armenien aus einem Mix von fossilen Energien, Atomkraft und erneuerbaren Energien. Die Atomkraft, die 2013 30,6 % des Energiebedarfs lieferte, wird von der armenischen Regierung weiterhin als ein zentrales Standbein der Energieversorgung angesehen. |
+ | Seinen Strombedarf deckt Armenien aus einem Mix von fossilen Energien, Atomkraft und erneuerbaren Energien. Die Atomkraft, die 2013 30,6 % des Energiebedarfs lieferte, wird von der armenischen Regierung weiterhin als ein zentrales Standbein der Energieversorgung angesehen. Darüber hinaus soll vor allem die Hydroenergie weiter ausgebaut werden.<ref name="gtai_2014_05_09"/> |
Armenien ist das einzige kaukasische Land, das Atomenergie nutzt - ein Erbe der Sowjetunion, die sich 1966 zu diesem Schritt entschlossen und 1976 und 1980 zwei mittlerweile technisch veraltete Reaktoren in seismisch aktivem Gebiet in Betrieb genommen hatte. Armenia-1 wurde 1989 nach einem schweren Erdbeben abgeschaltet; Armenia-2 ist bis heute in Betrieb, weil für den Bau eines neuen Reaktors keine Mittel vorhanden sind. |
Armenien ist das einzige kaukasische Land, das Atomenergie nutzt - ein Erbe der Sowjetunion, die sich 1966 zu diesem Schritt entschlossen und 1976 und 1980 zwei mittlerweile technisch veraltete Reaktoren in seismisch aktivem Gebiet in Betrieb genommen hatte. Armenia-1 wurde 1989 nach einem schweren Erdbeben abgeschaltet; Armenia-2 ist bis heute in Betrieb, weil für den Bau eines neuen Reaktors keine Mittel vorhanden sind. |
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+ | Armenien ist seit 1993 Mitglied der [[Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)|IAEO]] und gehört seit 1996 der [[World Association of Nuclear Operators (WANO)]] an.<ref name="WNA">WNA: [http://world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Countries-A-F/Armenia/ Nuclear Powerin Armenia] abgerufen am 20. April 2021</ref> Es besitzt zwei nukleare Forschungsanlagen: das Institut für Physik in Eriwan und die Analitsark-Forschungsanlage in Gyumri.<ref>nti.org: [http://www.nti.org/country-profiles/armenia/ Armenia] abgerufen am 20. April 2021</ref> |
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Aktuelle Version vom 20. April 2021, 05:19 Uhr
Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Armenien
Reaktoren in Betrieb: 1 • im Bau: - • stillgelegt: 1 [1]
Ein zentrales Ziel der armenischen Regierung ist die Erhöhung der Energiesicherheit, die wegen Rohstoffarmut und wegen der Wirtschaftsblockade der Nachbarländer Türkei und Aserbaidschan schwer zu gewährleisten ist.[2]
Seinen Strombedarf deckt Armenien aus einem Mix von fossilen Energien, Atomkraft und erneuerbaren Energien. Die Atomkraft, die 2013 30,6 % des Energiebedarfs lieferte, wird von der armenischen Regierung weiterhin als ein zentrales Standbein der Energieversorgung angesehen. Darüber hinaus soll vor allem die Hydroenergie weiter ausgebaut werden.[2]
Armenien ist das einzige kaukasische Land, das Atomenergie nutzt - ein Erbe der Sowjetunion, die sich 1966 zu diesem Schritt entschlossen und 1976 und 1980 zwei mittlerweile technisch veraltete Reaktoren in seismisch aktivem Gebiet in Betrieb genommen hatte. Armenia-1 wurde 1989 nach einem schweren Erdbeben abgeschaltet; Armenia-2 ist bis heute in Betrieb, weil für den Bau eines neuen Reaktors keine Mittel vorhanden sind.
Weitere Informationen und Quellen zu diesem Atomkraftwerk auf der Seite:
Armenien ist seit 1993 Mitglied der IAEO und gehört seit 1996 der World Association of Nuclear Operators (WANO) an.[3] Es besitzt zwei nukleare Forschungsanlagen: das Institut für Physik in Eriwan und die Analitsark-Forschungsanlage in Gyumri.[4]
Weitere Links
→ Ministry of Energy Infrastructures and Natural Resources of the Republic of Armenia
→ Armenian Nuclear Regulatory Authority (ANRA)
(Letzte Änderung: 20.04.2021)
Einzelnachweise
- ↑ IAEA: PRIS - CountryStatistics/Armenia abgerufen am 20. April 2021
- ↑ 2,0 2,1 gtai.de: Armeniens Stromwirtschaft baut Hydroenergie weiter aus vom 9. Mai 2014 (via WayBack)
- ↑ WNA: Nuclear Powerin Armenia abgerufen am 20. April 2021
- ↑ nti.org: Armenia abgerufen am 20. April 2021