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Version vom 29. September 2014, 15:44 Uhr

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Armenien

Datei:Mezamor.png

AKW Armenia (Mezamor), Armenien

Ein zentrales Ziel der armenische Regierung ist die Erhöhung der Energiesicherheit, die wegen Rohstoffarmut und wegen der Wirtschaftsblockade der Nachbarländer Türkei und Aserbaidschan schwer zu gewährleisten ist. Seinen Strombedarf deckt Armenien aus einem Mix von fossilen Energien, Atomkraft und erneuerbaren Energien. Die Atomkraft, die 2013 30,6 % des Energiebedarfs deckte, wird von der armenischen Regierung weiterhin als ein zentrales Standbein der Energieversorgung angesehen. Die Hydroenergie (immerhin 28,3 %) soll weiter ausgebaut werden, das hohe Potenzial an Solarenergie wird jedoch wegen fehlender Investoren und Anreize bislang nicht genutzt. [1]

Armenien ist das einzige kaukasische Land, das Atomenergie nutzt - ein Erbe der Sowjetunion, die 1976 und 1980 am Standort Mezamor zwei mittlerweile technisch veraltete Reaktoren in Betrieb genommen hatte. Armenia-1 wurde 1995 abgeschaltet; Armenia-2 ist bis heute in Betrieb, weil für den Bau eines neuen Reaktors keine Mittel vorhanden sind.

Weitere Informationen und Quellen zu diesem AKW unter → Armenia/Mezamor (Armenien)

Armenien ist seit 1993 Mitglied der IAEO und seit 1996 World Association of Nuclear Operators (WANO); es besitzt eine Regulierungsbehörde, die Nuclear Regulatory Authority (ANRA).[2]

→ ANRA: About us

(Letzte Änderung: 29.09.2014)

Einzelnachweise

  1. gtai.de: Armeniens Stromwirtschaft baut Hydroenergie weiter aus vom 9. Mai 2014
  2. WNA: Armenia abgerufen am 30. Juni 2014