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2007 wurde ein Atomenergiegesetz entworfen, und der Wissenschaftsminister João Baptista Ngangajina erklärte, dass man mit chinesischer Hilfe ein oder zwei Atomkraftwerke in Angola bauen wolle. Hinter dem Plan wurden politische Absichten vermutet: Angola wolle damit seinen Status als Regionalmacht neben [[Südafrika]] ausbauen.<ref>taz.de: [http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=au&dig=2007/07/31/a0106&cHash=3099556c725895bd59ce56c64177ff2d Angola wächst zu einer Regionalmacht] vom 31. Juli 2007</ref>
 
2007 wurde ein Atomenergiegesetz entworfen, und der Wissenschaftsminister João Baptista Ngangajina erklärte, dass man mit chinesischer Hilfe ein oder zwei Atomkraftwerke in Angola bauen wolle. Hinter dem Plan wurden politische Absichten vermutet: Angola wolle damit seinen Status als Regionalmacht neben [[Südafrika]] ausbauen.<ref>taz.de: [http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=au&dig=2007/07/31/a0106&cHash=3099556c725895bd59ce56c64177ff2d Angola wächst zu einer Regionalmacht] vom 31. Juli 2007</ref>
   
Am 4. September 2010 kündigte Angola an, es wolle mit Hilfe von Wasserkraft seine Energieknappheit bis 2016 beheben. Von Atomenergie war nicht mehr die Rede.<ref>Reuters (USA): [http://www.reuters.com/article/2010/09/04/ozatp-angola-energy-idAFJOE68305Y20100904 Angola to spend $18 bln to end power cuts by 2016] vom 4. September 2010</ref><br /><br />
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Am 4. September 2010 kündigte Angola an, es wolle mit Hilfe von Wasserkraft seine Energieknappheit bis 2016 beheben. Von Atomenergie war nicht mehr die Rede.<ref>Reuters (USA): [http://www.reuters.com/article/2010/09/04/ozatp-angola-energy-idAFJOE68305Y20100904 Angola to spend $18 bln to end power cuts by 2016] vom 4. September 2010</ref>
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2014 soll Angola Gespräche mit der IAEO zur Entwicklung eines Atomenergieprogramms aufgenommen haben; eine Realisierung dürfte aber noch Jahrzehnte dauern.<ref>GTAI: [http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=angolas-energiesektor-hat-noch-einen-weiten-weg-vor-sich,did=1008698.html Angolas Energiesektor hat noch einen weiten Weg vor sich] vom 9. Mai 2014</ref><br /><br />
   
 
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Version vom 23. Dezember 2015, 20:55 Uhr

Atomenergie in außereuropäischen Ländern > Angola

Datei:As magníficas quedas de Calandula.jpg

Calandula-Wasserfälle (Angola)

Angola, wenngleich zweitgrößter Ölproduzent Afrikas, plante bereits 2005 den Einstieg in die Atomkraft.[1]

2007 wurde ein Atomenergiegesetz entworfen, und der Wissenschaftsminister João Baptista Ngangajina erklärte, dass man mit chinesischer Hilfe ein oder zwei Atomkraftwerke in Angola bauen wolle. Hinter dem Plan wurden politische Absichten vermutet: Angola wolle damit seinen Status als Regionalmacht neben Südafrika ausbauen.[2]

Am 4. September 2010 kündigte Angola an, es wolle mit Hilfe von Wasserkraft seine Energieknappheit bis 2016 beheben. Von Atomenergie war nicht mehr die Rede.[3]

2014 soll Angola Gespräche mit der IAEO zur Entwicklung eines Atomenergieprogramms aufgenommen haben; eine Realisierung dürfte aber noch Jahrzehnte dauern.[4]

(Letzte Änderung: 23.12.2015)

Einzelnachweise