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In den Jahren 2006/2007 wurde ein fünfter Dieselgenerator für Notfälle installiert mit dem Ziel, die Verlässlichkeit der Stromversorgung des AKW zu erhöhen.<ref>Consejo de Seguridad Nuclear (CSN): [http://web.archive.org/web/20141122114916/http://www.csn.es/index.php/es/nuclear-power-plants/almaraz Almaraz] abgerufen am 20. September 2014 (via WayBack)</ref> |
In den Jahren 2006/2007 wurde ein fünfter Dieselgenerator für Notfälle installiert mit dem Ziel, die Verlässlichkeit der Stromversorgung des AKW zu erhöhen.<ref>Consejo de Seguridad Nuclear (CSN): [http://web.archive.org/web/20141122114916/http://www.csn.es/index.php/es/nuclear-power-plants/almaraz Almaraz] abgerufen am 20. September 2014 (via WayBack)</ref> |
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Version vom 15. November 2016, 17:58 Uhr
Atomenergie in Europa > Spanien > Almaraz (Spanien)
2 Druckwasserreaktoren •
Leistung: 1.049/1.044 MW • Typ: WE 3-loops/WE 3-loops • Hersteller: Westinghouse •
Baubeginn: 3. Juli 1973 • Inbetriebnahme: 5. April 1981/19. September 1983 •[1][2] Abschaltung: offen
AKW Almaraz (Spanien)
Das Atomkraftwerk Almaraz befindet sich im Westen von Spanien in der Nähe der Stadt Cáceres.[3] Am Standort liefern zwei Druckwasserreaktoren Strom, die 1981 und 1983 in Betrieb gegangen sind. Eigentümer der Anlage sind Iberdrola/Endesa/Gas Natural, Betreiber ist die Gesellschaft Centrales Nucleares Almaraz-Trillo (CNAT).[1][4] Hersteller war Westinghouse.[2]
In den Jahren 2006/2007 wurde ein fünfter Dieselgenerator für Notfälle installiert mit dem Ziel, die Verlässlichkeit der Stromversorgung des AKW zu erhöhen.[5]
Im Juli 2012 entzog der Betreiber der direkt neben dem AKW gelegenen Gemeinde Navalmoral de la Mata alle wirtschaftlichen Zuschüsse, da diese einer Umweltschutzbewegung bei Aktionen gegen die CNAT die Nutzung öffentlicher Gebäude gestattete.[6]
Zwischenfälle, Risiken, Verseuchung des Tejo
Im Mai 2008 gelangte bei einem Vorfall, der auf menschliches Versagen zurückgeführte wurde, Kühlwasser in die Umgebung, das nach Angaben des Nuklearen Sicherheitsrats nicht kontaminiert war.[7]
Im Juni 2012 wurde bei einem Turbinenbrand außerhalb des Reaktors ein Mitarbeiter verletzt; eine Gefahr für die Umwelt habe nicht bestanden.[8]
Greenpeace listete 2013 eine ganze Reihe von Sicherheitsrisiken am AKW Almaraz auf, darunter das Fehlen von Sicherheitsfiltern, Mechanismen gegen Wasserstoffexplosionen und eines sekundären Kühlbeckens. Die Anlage sei nicht gegen Flugzeugabstürze, Terrorismus und Sabotage geschützt. Die Organisation empfahl eine sofortige Abschaltung.[9]
Außerdem wird vom AKW regelmäßig kontaminiertes Kühlwasser in den Ebro abgelassen, mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Ein Fischer berichtet: "Wenn das AKW Wasser ablässt, stirbt hier alles ab, und zwar wirklich alles. Letztes Jahr passierte das, und hier am Ufer war dann alles voller toter und halbtoter Fische. Und wieder einmal hat niemand protestiert."[10]
Weitere Links
→ CNAT: Central Nuclear de Almaraz (Homepage des Betreibers)
→ soweit-das-auge-reicht.blogspot.de: Spanischer Atomkraftwerkbetreiber straft nicht willfährige Gemeinde ab vom 21. Juli 2012
(Letzte Änderung: 15.11.2016)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 IAEO: PRIS - Country Statistics/Spain abgerufen am 19. Juni 2014
- ↑ 2,0 2,1 IAEO: LES CENTRALES NUCLEAIRES DANS LE MONDE von 1997
- ↑ WNA Reactor Database: Almaraz 1, Spain abgerufen am 9. April 2016
- ↑ CNAT: Central Nuclear de Almaraz abgerufen am 19. Juni 2014
- ↑ Consejo de Seguridad Nuclear (CSN): Almaraz abgerufen am 20. September 2014 (via WayBack)
- ↑ vivenavalmoral.com: CNA retira todas las ayudas económicas al Ayuntamiento de Navalmoral por ceder un pabellón a grupos ecologistas vom 17. Juli 2012
- ↑ spanien-bilder.com: Zwischenfall im spanischen Atomkraftwerk Almaraz vom 4. Mai 2008
- ↑ n24.de: Spanisches Atomkraftwerk nach Zwischenfall abgeschaltet vom 15. Juni 2012
- ↑ Greenpeace: Aktualisierte Bewertung der EU Stresstests vom 12. April 2013
- ↑ heise.de: "Ein einziger Abwasserkanal" vom 11. Oktober 2013