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Kernfusion und Fusionsanlagen > Alcator C-Mod (USA)

Typ: Stellarator • Betreiber: PSFC • Plasmatemperatur: 100 Mio. Grad •
Inbetriebnahme: 1993 • Abschaltung: September 2016


Alcator C-Mod Tokamak Interior

Im Inneren des Alcator C-Mod

Alcator_C-Mod_Discharge

Alcator C-Mod Discharge

Der Alcator C-Mod war eine Anlage zur Erforschung der Kernfusion, die vom Plasma Science and Fusion Center (PSFC) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts betrieben wurde.[1] Das PSFC betreibt Forschung in den Bereichen Fusionsenergie, Plasmaphysik, Plasmaanwendungen, superleitender magnetischer Technologie und magnetischer Resonanz-Spektroskopie.[2]

Der Alcator C-Mod, die dritte Einheit von Typ Tokamak in einer Serie experimenteller Anlagen, erlaubte die Erzeugung sehr dichten, heißen Plasmas mit einer Temperatur von über 100 Mio. Grad. Er wurde 1993 in Betrieb genommen und bis September 2016 für Experimente genutzt. Seitdem verharrt er im Zustand "sicherer Abschaltung" und soll nicht mehr für weitere Forschungen verwendet werden.[1]

Am letzten Betriebstag erreichte der Alcator C-Mod mit einem durchschnittlichen Plasmadruck von 2,05 Atmosphären einen neuen Weltrekord. Die Abschaltung erfolgte, weil die US-Regierung dem Projekt die finanzielle Unterstützung entzog.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 psfc.mit.edu: Alcator C-Mod tokamak) abgerufen am 22. Januar 2017
  2. psfc.mit.edu: About abgerufen am 22. Januar 2017
  3. New Atlas: Under pressure: New world record set on path to nuclear fusion vom 4. Oktober 2016
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